Von Willkommen bis Wettbewerbsverzerrung

Die Andeutung von Werner Busse im Wortlaut: „Die Vereine müssen damit rechnen, ohne dass ich in die Hoheit der Kreise eingreifen möchte, dass die Serie evtl. verlängert wird, wenn die Witterungsverhältnisse sich in der nächsten Zeit nicht dahin ändert um einen geregelten Spielbetrieb durchführen zu können.“

Guido Bruns (Fortuna Fresenburg): Es musste ja so kommen bei so einen engen Spielplan! Ich hoffe die Verantwortlichen ziehen ihre Lehre daraus den Spielplan in der nächsten Saison etwas auszuweiten um noch mal Ausweichtermine dazwischen zu schieben!

Günter Cassens (Viktoria Ahlen/Steinbild): Aus meiner Sicht macht eine Saisonverlängerung keinen Sinn. Dadurch würde sich lediglich die Sommerpause verkürzen. Es gibt noch genug Möglichkeiten, Spiele nachzuholen, auch wenn es dabei zu "Englischen Wochen" kommen würde. Vielleicht spielt auch die Urlaubsplanung einiger Spieler eine Rolle, wodurch es zur Wettbewerbsverzerrung kommen könnte.

Christoph Andrees (RW Heede): Es ist für mich nicht nachvollziehbar warum man die Spiele so früh ansetzt. Wenn man die Spiele gleich nach hinten raus verschiebt, dann ist auch eine gezielte Vorbereiung möglich und man muss nicht in der Winterzeit auf den Platz. Eine Saisonverlängerung ist für mich daher kein Problem.

Robin Schomaker (Eintracht Papenburg): Eine Saisonverlängerung ist ja mittlerweile zwangsläufig von Nöten, damit nicht alle Mannschaften 2 Spiele in der Woche bestreiten müssen. Ich sehe das Problem aber woanders. Wenn man bis Ende November die Punktspiele durchziehen würde und Anfang April wieder die Rückrunde startet, müsste alles reibungslos durchgehen. Und es wäre für die Zuschauer attraktiver, denn keiner möchte bei Wind und Kälte am Fußballplatz stehen.

Gianni Langen (Sigiltra Sögel): Das ist natürlich ungünstig viele Spieler oder Verantwortliche haben wahrscheinlich nach dem Spielplan ihren Famillienurlaub gebucht, oder eine Mannschaftsfahrt organisiert! Das ist natürlich höhere Gewalt da kann man nichts machen! Vielleicht sollte man demnächst mal über eine Verlegung des Spielplans von April - November nachdenken!

Carsten Francke (SV Werpeloh): Ich wäre ich absolut dafür, bezüglich der Sommerferien wäre ja auch noch genügend Luft! Das mit den doppelten Spieltagen am Wochenende wird auf die Dauer auch zu viel! Und im Juni ist das Wetter erfahrungsgemäß auch etwas besser.

Manfred Thomas (BW Papenburg II): Grundsätzlich habe ich kein Problem mit einer Saisonverlängerung. Aber es sollte gleich von Anfang an festgelegt werden, dass die Saison bis in die dritte Woche Juni geht. Dann kann jeder Planen und die Relegationsspiele wären auch noch machbar. Vielleicht sollte man Ende Juli schon mit den Punktspielen beginnen und im Folgejahr Mitte, Ende Juni beenden. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass das Wetter immer wieder Probleme bereitet.

Christoph Schwering (SV Wippingen): Ich würde eine Verlängerung der Saison für sinnvoll halten, in diesem Jahr haben wir ja ohnehin keine EM beziehungsweise WM. In der Vergangenheit fielen in den Monaten Dezember, Januar und Febraur fast alle angesetzten Spiele aus. Ich wäre auch für eine generelle Verlängerung der Saison, da zurzeit jede Mannschaft ihre Vorbereitung auf den Zeitpunkt des 1. Spiels ausrichtet und wenn dieser dann immer verschoben wird ist die längere Wartezeit extrem nervig.

Thorsten Jansing (SG Walchum-Hasselbrock): Generell ist es sowohl für die Spieler als auch für Zuschauer angenehmer in den schönen Jahreszeiten auf dem Sportplatz zu gehen. Hinzu kommt das aufgrund Schichtarbeit und Studium Nachholspiele in der Woche schwierig durchzuführen sind. Wir würden also ein Verlängerung der Saison durchaus positiv gegenüberstehen.

Markus Krallmann (GW Dersum): Davon halte ich überhaupt nichts. Der Urlaub vieler Spieler ist gebucht. Hinterher stellt jede Mannschaft nur noch eine Rumpf-Truppe, weil die Hälfte des Kaders nicht zur Verfügung steht. Das ist doch Wettbewerbsverzerrung. Da muss man einfach die Saison von vornherein anders planen und einen Puffer einbauen.

Jens Schipmann (Eintracht Papenburg): Aufgrund der Absagen häufen sich zum Ende der Saison die Spiele und für einige Mannschaften wird es im Ab- oder Aufstiegskampf ein Nachteil sein in kurzer Zeit viele Spiele zu bestreiten. Deshalb sollte man die Spieltage so legen, das man keine schlechten Witterungsverhältnisse zu erwarten hat. Man muss erkennen dass man Anfang Februar nicht mit der Rückrunde beginnen kann. Auf Bezirksebene sind teilweise schon 4-5 Spiele ausgefallen. Vereine, Staffelleitungen sollten sich zusammen setzen und ein neues Konzept ausarbeiten. Meiner Meinung nach sollte man die Winterpause verlängern und die Sommerpause etwas kürzen.

Jürgen Ortmann (Sportfreunde Bockhorst): Ich finde das gut, dann hat man mehr Luft und mehr Zeit. Wenn in einem Jahr keine EM oder WM ist, dann kann man die Saison um zwei Wochen verlängern. So hat man dann nicht immer die Freitags und Sonntagsspiele.

Florian Andrees (RW Heede): Es ist definitiv und momentan kein Spielbetrieb möglich! Bitter und teilweise nervig für die Fußballer! Dennoch eine sinnvolle Entscheidung den Spielbetrieb erst mal abzusagen, denn auf solche Plätzen macht Fussball kein Spaß, auch als Zuschauer nicht! Daher begrüße ich die Entscheidung! Man kann immer bis Mitte Juni spielen! Solange die Saison nicht in die Ferien beziehungsweise Urlaubszeit reicht, kein Problem! Besser als Spiele dann Ostermontag oder Pfingstmontag anzusetzen! Unser letztes Spiel wäre Ende Mai, danach kann man getrost noch 2-3 spiele nachholen!