2024-04-23T06:39:20.694Z

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Sebastian Jenne ist die Torgarantie beim SV Blau-Weiß Waltershofen | Archivfoto: Matthias Konzok
Sebastian Jenne ist die Torgarantie beim SV Blau-Weiß Waltershofen | Archivfoto: Matthias Konzok

Von Torjägern und entspannten Sonntagen

Sebastian Jenne trifft und trifft +++ Luis da Silva Pereira ist die Lebensversicherung der Portugiesen +++ Gemütlicher Sonntag für Familie Stangl

Eine 23-jährige Lebensversicherung, ein zielsicherer Weinhändler und ein erholsamer Sonntag für Familie Stangl – viel Los in der Kreisliga A, Staffel II.

"Er ist unsere Lebensversicherung"
Kein Spieler trifft derzeit so kontinuierlich wie Luis da Silva Pereira vom FC Portugiesen Freiburg. In neun Spielen hat der 23-jährige elf Mal getroffen und führt damit die Torschützenliste der Kreisliga, Staffel II, an. Bereits vergangene Spielzeit war Pereira Torgarant bei den Portugiesen. Satte 23 Buden markierte der Portugiese. Klar, dass ihn der erste Vorstand Amandio da Costa da in höchsten Tönen lobt: „Er ist so etwas wie unsere Lebensversicherung“, jubilierte da Costa nach dem 2:0-Siegtreffer seines Schützlings am vergangenen Sonntag gegen die Reserve des FC Auggen. Den Grund für Pereiras derzeitigen Lauf hat da Costa ebenfalls ausgemacht: Seit diesem Jahr absolviert Pereira eine Ausbildung zum Mechatroniker. „Er hat mehr Zeit und kann viel trainieren“, sagt da Costa, der Pereira in höchsten Tönen lobt: „Er ist ein kompletter Spieler.“

Sebastian Jenne trifft und trifft
Auch der Tabellenzweite hat eine personifizierte Torgarantie. In Waltershofen hat Sebastian Jenne den Job des Goalgetters. Für den 29-jährigen läuft es derzeit richtig rund. In neun Spielen markierte Jenne neun Tore und steht damit in der Torjägerliste nur knapp hinter Pereira auf dem zweiten Rang. Sein Trainer Samer Khaleel ist froh, den Stürmer in seinen Reihen zu haben. „ Er ist gut drauf“, attestierte Khaleel seinem Torgaranten nach dem Sieg über Opfingen eine starke Form. Besonders beeindruckt ist Khaleel von Jennes Organisationstalent und Disziplin. „Trotz seinem Job als Weinhändler schafft er es in jedes Training und gibt immer Gas“, schwärmt Khaleel. Gegen Opfingen hätte Jenne sogar noch öfters treffen können und damit die Chance gehabt, an Pereira vorbeizuziehen. „Er war viermal alleine vorm gegnerischen Tor“, scherzte sein 37-jähriger Trainer nach der Partie, nur um sofort zu relativieren: „aber zwei von vier ist ja immer noch eine ordentliche Quote.

Familie Stangls gemütlicher Sonntag
Für Familie Stangl war das vergangene Wochenende ein gelungenes Wochenende. Am Sonnabend schickte die Vella-Truppe die Reserve des SV Au-Wittnau mit 3:2 auf die Heimreise und am Sonntag konnten Vater und Sohn Stangl freudig im Liveticker die Niederlage von Konkurrent und Absteiger Neuenburg verfolgen. Dadurch rückt Grißheim auf den dritten Rang. „Eine schöne Momentaufnahme“, wie Peter Stangl, Pressewart bei den Sportfreuden, befand. Nicht ohne Stolz konnte der Vater noch hinten anschieben: „Ab der siebzigsten Minute hat gegen Au-Wittnau auch mein Sohn Felix Stangl mitgekämpft.“ Aus dem Hintergrund bestätigt dieser des Vaters Einschätzung: „Es war ein Kampfsieg“, so der 22-jähirge über den zweiten Erfolg in Serie. Nur gut, dass sie am Sonntag vorm Liveticker entspannen konnten. Ein gelungenes Wochenende.

Aufrufe: 010.10.2016, 15:00 Uhr
Jakob Schönhagen (BZ)Autor