Von Lanken ist gespannt auf die Taktik des Gegners

TSV-Trainer Erik von Lanken richtet den Blick nach vorn: „Wir haben gegen eine ganz starke Husumer Mannschaft verdient verloren. Dass es dann gleich fünf Gegentreffer wurden und wir selbst überhaupt nicht getroffen haben, tut schon weh. Doch wir haben diese Niederlage in der Woche aufgearbeitet und an den Trainings-Abenden eine Fehler-Analyse betrieben.“

Gegen die SG Langenhorn-Enge erwartet von Lanken ein ganz anderes, aber ebenso schweres Spiel wie in Husum. „Kollege Karl Müller hat uns beim 0:5 ja beobachtet. Ich bin gespannt, welche Taktik er sich gegen uns ausgedacht hat. Aber egal, wie die Gäste aus Nordfriesland gegen uns spielen werden, bei uns muss sich gegenüber der Vorwoche einiges ändern. In Husum haben wir nicht kompakt genug gestanden. In dieser Beziehung müssen wir wieder zur alten Stärke zurückfinden.“

Die von Erik von Lanken angesprochene Kompaktheit war bislang auch die große Stärke der SG Langenhorn-Enge. Vor allem die Hintermannschaft der Rot-Schwarzen stand immer wieder sehr geschlossen vor einem sehr sicheren Schlussmann Frank Schaarschmidt. Im Spiel nach vorn sind die Nordfriesen zudem äußerst effektiv.

Der Beweis: Nur 13 erzielte Treffer sorgten für 14 Punkte. Am vergangenen Spieltag hätte die SG in der Tabelle noch weiter nach oben klettern können, verlor aber daheim nach einer 1:0-Führung noch mit 1:3 gegen den ETSV Weiche II. Trainer Karl Müller war nach Spielende tief enttäuscht: „Das waren drei verschenkte Punkte.“

Bei den Gastgebern ist man personell gut gerüstet. Da nur Rasmus Pagel und vermutlich Phil Carstensen nicht dabei sind, kann Friedrichsbergs Coach aus dem Vollen schöpfen.