Volle Konzentration auf die Rückrunde

TSV Oberwittstadt

11. Platz - 5 Siege / 4 Remis / 6 Niederlagen - 17:21 Tore

Das genaue Gegenteil zur famosen Rückserie 14/15, als der TSV unter Dragan Tesanovic schlussendlich auf Rang drei ins Ziel lief, war die Hinserie 15/16. Die schlechte Hinrunde war auch der Grund, warum Tesanovic Mitte November seinen Hut nehmen musste. Fabian Arnold übernahm als Interimscoach, holte direkt ein Remis in Mosbach und feierte im letzten Spiel des Jahres noch einen 4:1 Sieg beim FC Lohrbach. „Wir hätten Fabian gerne weiter behalten, aber er kann aus zeitlichen Gründen einfach nicht“, so TSV-Vorsitzender Martin Hofmann über ein mögliches längerfristiges Engagement des ehemaligen TSV-Kapitäns. Mit 19 Zählern gehen die Wittschder in die Winterpause – Die Rechnung zum sicheren Klassenerhalt ist vergleichsweise einfach: 21 Punkte bedarf es noch aus den verbleibenden 13 Partien. Anfangen zu punkten, will der TSV am liebsten gleich zum Start in die Rückrunde zuhause gegen den FC Schloßau.

SV Königshofen

12. Platz - 5 Siege / 3 Remis / 8 Niederlagen - 18:26 Tore

Die Messestädter ließen sich von Anfang an nicht von dem Gerede anstecken und sollten Recht behalten. „Unser Saisonziel bleibt nach wie vor das gesicherte Mittelfeld“ - Auf diese Weise versuchte Spielleiter Martin Michelbach vor Rundenbeginn, die von außen herangetragenen hohen Erwartungen nach dem guten vierten Platz aus dem Vorjahr, ein wenig einzudämmen. Zwei wichtige Siege gegen Schloßau und Kreuzwertheim haben den SV Königshofen noch vor der Winterpause auf Platz 12 klettern lassen und somit ein Überwintern auf einem Abstiegsplatz verhindert. Dass die die Mannschaft von Marc Moschüring und Andreas Neckermann aber auch richtig gut kicken kann, hat sie beispielsweise beim 4:1 Sieg über den TSV Strümpfelbrunn gezeigt. Dennoch leisteten sich die Messestädter auch einige deftige Ausrutscher, wie zum Beispiel das 0:5 gegen den MFV oder das 1:5 beim Aufsteiger Lohrbach. Der sichere Klassenerhalt sollte trotz Platz zwölf zur Winterpause aber kein ernsthaftes Problem für den SVK werden.

Archiv-Foto: Hagenbuch

TSV Rosenberg

13. Platz - 4 Siege / 2 Remis / 9 Niederlagen - 14:33 Tore

„Alles reine Kopfsache“, so urteilte Rosenbergs Coach Rainer Schwenkert über die durchwachsene Hinrunde. Sein TSV muss auf dem Relegationsplatz überwintern und so legt der Rosenberger Übungsleiter den Fokus voll auf die Rückrunde. Der TSV kam nur äußerst schwer in die Runde. Mehr als zwei Siege am Stück waren für die Bauländer 2015 nicht drin. Dennoch zog Coach Schwenkert in der RNZ das Fazit: „In beinahe jeder Partie konnten wir zu mindestens mithalten. Wir haben letztlich nur ein großes Problem: Wir machen die Hundertprozentigen nicht“. Also dann ist ja eigentlich alles klar. Ein Blick auf das Auftaktprogramm zeigt jedoch auch, dass die Weichen für das kommenden Jahr frühzeitig gestellt werden:

15. So., 28.02.16 15:00 H VfR Uissigheim 28.02. 18. So., 06.03.16 15:00 A TSV Oberwittstadt 06.03. 19. Sa., 12.03.16 16:00 H SV Königshofen 12.03. 20. So., 20.03.16 15:00 A VfR Uissigheim 20.03.

VfR Uissigheim

14. Platz - 3 Siege / 4 Remis / 7 Niederlagen - 21:21 Tore

Das „schwere zweite Jahr“ für den VfR Uissigheim – es kam genau wie erwartet für Raimund Steinhäuser und seine Jungs. Letztes Jahr überraschte der Aufsteiger noch und landete in der Endabrechnung auf Rang sechs. Dieses Jahr hat der VfR deutlich mehr zu kämpfen, hat allerdings auch als einzigstes Team der Liga eine ausgeglichene Tordifferenz von 21:21. Auch der Tabellenvorletzte aus Uissigheim, der nur 13 Zähler aus 14 Partien holte, musste sich oftmals nur knapp geschlagen geben. Wie bei so vielen Teams, die zum Winter im Tabellenkeller hängen, entschieden häufig nur Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage. Die Liga ist insgesamt sehr sehr ausgeglichen und so hoffen auch die Uissigheimer auf eine deutlich bessere Rückserie und damit einhergehend den frühzeitigem Klassenerhalt.

SV Osterburken

15. Platz - 1 Sieg / 4 Remis / 11 Niederlagen - 13:35 Tore

Aufsteiger Osterburken erlebt nach der letztjährigen rauschhaften Aufstiegsrunde in der Kreisliga Buchen nun einen gewaltigen Kater in der neuen höheren Spielklasse. Ohne Neuzugänge von außerhalb, mit Spielern aus der eigenen Jugend, wollten die Römerstädter die „Mission Landesliga“ angehen. „Wir müssen diese Aufgabe als Team lösen“, so Torhüter und Trainer Philipp Trautmann vor der Runde, doch in diesem Team dürfen er und Co-Trainer Christoph Stahl nun nicht mehr mitwirken. Noch vor der Winterpause reagierte der Verein auf die sportliche Talfahrt und stellte das Trainerduo Trautmann/Stahl frei. Nach nur sieben Zählern aus den bisherigen 16 Saisonspielen, ist die „Mission Landesliga“ nun zur Rückserie zur „Mission Impossible“ geworden. A-Jugendcoach Edgar Baumann soll es dennoch versuchen, braucht dazu allerdings ein wahres Fußballwunder.

Archiv-Foto: Konrath