2024-04-23T13:35:06.289Z

Spielbericht
F: Patten
F: Patten

Ein Spiel der verpassten Chancen

Das Spiel besaß das Flair eines Abstiegskampfes. Wenig Schönheit und Ordnung in den Aktionen, viele einfache Fehler.

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Dafür verbissene Zweikämpfe. Neun gelbe Karten (Weischlitz/4; Netzschkau/5) sind ein Indiz dafür.

BERICHT AUS SICHT DER GASTGEBER

FSV Bau Weischlitz - FC Teutonia Netzschkau 2:0

Der Weischlitzer Sieg ist hoch verdient. Die Mannschaft besaß mehr und klarere Tormöglichkeiten als die Gäste. Diese konnten zwar auf mehr Spielanteile verweisen, aber daraus nichts Zählbares machen. Auch bei einem Elfmeter (Schiedsrichter Vogt fiel dabei auf die Schwalbe von Antelmann herein) scheiterte Kunstmann an dem FSV-Keeper Paul Schubert, der sich die richtige Ecke ausgesucht hatte (87.).

In Halbzeit eins kam Netzschkau zu keiner einzigen Möglichkeit für einen Torerfolg. In dem wenig berauschenden Match gelang dem FSV mit dem wohl besten Spielzug der Partie die frühe Führung. Torschütze Gork vollendete eine Kombination über vier Stationen nach Bobachs Eingabe mit dem Treffer zum 1:0 (11.). Leider verpasste er wenig später, nachzuwaschen, als ihm der Ball nach Knolls Pass etwas versprang (18.). Für den Halbzeitstand sorgte Bobach mit einer tollen Einzelleistung – er vernaschte im Strafraum mit seinem unwiderstehlichen Dribbling drei Gegenspieler und ließ Illmann im FC-Kasten keine Abwehrchance (2:0/29.).

Wieder aus der Kabine, wirkten die Teutonen nun entschlossener und setzten die Weischlitzer Abwehr gehörig unter Druck. Christian Schneider, in bester Position, schoss die Kugel direkt in die Arme von Schubert (60.). Kunstmann schob den Ball neben den Pfosten ins Aus (65.). Die Netzschkauer Bemühungen um den Anschlusstreffer ermöglichten dem FSV eigentlich hundertprozentige Konter-Gelegenheiten, den Sack endgültig zuzubinden. Aber Gork 66./92.), Bobach (69.) und Knoll schossen den FC-Keeper berühmt. Für den Aufreger schlechthin in dieser Begegnung sorgte schließlich der Netzschkauer Antelmann, der sich vor dem Weischlitzer Keeper, welcher gerade den Ball aus der Luft gepflückt hatte, zu Boden warf und damit einen Elfmeter erschwindelte. Doch mit seiner Parade verhinderte Paul Schubert einen ungerechten Anschlusstreffer (87.).

Schiedsrichter: Marcus Vogt (Plauen) - Zuschauer: 110
Tore: 1:0 Maik Gork (k.A.), 2:0 Vincent Bobach (29.)

Aufrufe: 04.9.2017, 11:37 Uhr
Karl-Heinz EbenerAutor