2024-04-23T13:35:06.289Z

Allgemeines
– Foto: Volkhard Patten

Spielklassen in der Saison 2020/21

Vereine entscheiden beim Verbandstag, dass die Meister aufsteigen und der Letzte absteigen muss.

Der erste virtuelle Verbandstag des saarländischen Fußballverbandes wurde am Dienstagabend über die Bühne gebracht. Die Entscheidungen, die die Vereinsvertreter dabei trafen, waren in der Form nicht unbedingt alle zu erwarten. Dass die Saison abgebrochen und die Quotientenregelung den Aufsteiger bestimmt, war noch klar, aber die Regelung, den Tabellenletzten jeder Klasse absteigen zu lassen, sorgte für eine echte Überraschung.

Die wichtigsten Entscheidungen noch einmal zusammengefasst:

- Die Saion 2019/20 wird abgebrochen

(JA: 356, NEIN: 153, Enthaltung: 19)

- Eine Verbandsoberliga wird zur neuen Saison nicht neu eingeführt

(93 / 414 / 20)

- Die Quotientenregelung (aktueller Tabellenstand zum Zeitpunkt des Abbruchs) kommt zur Anwendung zur Ermittlung von Meister und Absteiger

(346 / 155 / 28)

- Die Meister (nach der Quotientenregelung) steigen auf

(429 / 75 / 24)

- Die Zweitplazierten steigen nicht auf?

(164 / 335 / 27)

- Der Tabellenletzte nach der Quotientenregelung steigt ab.

(278 / 234 / 14)

- Es wird in jeder Klasse nur einen Absteiger geben.

(371 / 121 / 25)

Gehen wir jetzt die Situation der einzelnen Klassen von oben nach unten durch:

Saarlandliga:

Aufsteiger: FV Eppelborn, Da Brebach keinen Antrag auf die Oberliga gestellt hat, müsste eigentlich Jägersburg als zweites Team in die Oberliga aufsteigen, weil sie im Quotienten einen Hauch besser sind als Auersmacher. (195,65 zu 195,45)


Absteiger: 1. FC Reimsbach

Klassenstärke: 17 Teams , weil von unten nur Bliesmengen und Siersburg neu hinzukommen.

Verbandsliga Nordost:

Aufsteiger: SV Bliesmengen-Bolchen

Absteiger: FSV Jägersburg II

Klassenstärke: 16. Von unten kommen Schiffweiler/Landsw.-Reden und der SC Blieskastel-Lautzkirchen hinzu.

Verbandsliga Südwest:

Aufsteiger: FV Siersburg, Der FC Rastpfuhl ist zwar Tabellenführer, zieht aber nach der Quotientenregel ganz knapp den Kürzeren (222 zu 221).

Absteiger: Kandil Saarbrücken

Klassenstärke: 17. Reimsbach kommt von oben und von unten steigen Walpershofen und Wadrill-Sitzerath auf.

Landesliga Nord:

Aufsteiger: SG Schiffweiler/Landsweiler-Reden

Absteiger:SC Wemmetsweiler

Klassenstärke: 16. Neu: SG Oberkirchen-Grügelborn und SV Holz-Wahlschied

Landesliga Ost:

Aufsteiger: SC Blieskastel-Lautzkirchen

Absteiger. ASV Kleinottweiler

Klassenstärke: 16. Hier bleibt es bei der normalen Anzahl, weil von unten nur der TuS Ormesheim und von oben Jägersburg II dazukommen.

Landesliga Süd:

Aufsteiger: SV Walpershofen.

Absteiger: SC Großrosseln II

Klassenstärke: 16. Das gleiche wie im Osten: Die Zweite des 1. FC Saarbrücken ersetzt Großrosseln II und Kandil tauscht mit Walpershofen die Klasse.

Landesliga West:

Aufsteiger: SG Wadrill-Sitzerath.

Absteiger: SSV Überherrn

Klassenstärke: 16. Neu dazu kommen der SV Wallerfangen und der SSV Oppen.

Bezirksliga Neunkirchen:

Aufsteiger: SV Holz-Wahlschied.

Absteiger: Falscheid hat vor Runde zurückgezogen und ist erster Absteiger

Klassenstärke: 18. Die beiden Aufsteiger SC Eiweiler und DJK Münchwies sorgen zusammen mit den beiden Absteigern Wemmetsweiler und Kleinottweiler für 18 Teams in der Bezirksliga Neunkirchen.

Bezirksliga St. Wendel:

Aufsteiger: SG Oberkirchen-Grügelborn

Absteiger: SG Hoof-Osterbrücken

Klassenstärke: 16. Hier kommen der TSV Sotzweiler-Bergweiler und der TuS Fürth hinzu.

Bezirksliga Homburg:

Aufsteiger: TuS Ormesheim,

Absteiger: Die SG BaWeWo II hat zurückgezogen und ist erster Absteiger.

Klassenstärke: 16. Die zweiten Mannschaften von Viktoria St. Ingbert und dem FC Palatia Limbach stocken die Liga auf.

Bezirksliga Saarbrücken:

Aufsteiger: 1. FC Saarbrücken.

Absteiger: Türkiyem Sulzbach

Klassenstärke: 18. Hier gibt es „nur“ drei Neue, weil die DJK Püttlingen II aus der Kreisliga A Saarbrücken nicht aufsteigen darf. Damit bleibt es bei den folgenden drei Vereinen als Neulinge: SV 19 Bübingen, Spvgg. Altenwald II und SG St. Nikolaus. Bei St. Nikolaus steht eine Fusion mit dem SC Großrosseln im Raum, deren Zweite Mannschaft schon eben in diese Bezirksliga abgestiegen ist. Davon würde dann die DJK Püttlingen profitieren. (siehe KA Warndt).

Bezirksliga Saarlouis:

Aufsteiger: SV Wallerfangen

Absteiger: VfB Gisingen

Klassenstärke: 18. Hemmersdorf II und der SV Gerlfangen-Fürweiler stehen als Aufsteiger bereit. Aus der Landesliga kommt noch Überherrn dazu. Deshalb sind es nächste Saison anstatt 17 jetzt 18 Mannschaften.

Bezirksliga Merzig-Wadern:

Aufsteiger: SSV Oppen

Absteiger: SG Scheiden-Mitlosheim

Klassenstärke: 16. Düppenweiler ist in der Unteren Saar unangefochten vorn und der 1. FC Schmelz darf sich aufgrund des besseren Quotienten in der Kreisliga A Hochwald ebenfalls freuen.

Kreisliga A Nahe: TSV Sotzweiler-Bergweiler

Kreisliga A Blies: TuS Fürth

Kreisliga A Theel: SC Eiweiler

Kreisliga A Höcherberg: Viktoria St. Ingbert II

Kreisliga A Saarpfalz: FC Palatia Limbach II

Kreisliga A Bliestal: DJK Münchwies

Kreisliga A Halberg: SV 19 Bübingen

Kreisliga A Südsaar: SPVG Altenwald II

Kreisliga A Warndt: SG St. Nikolaus. Es ist die knappeste Entscheidung im gesamten Saarland. St. Nikolaus hat 240,00 Punkte, die DJK Püttlingen 237,50, der ATSV Saarbrücken mit zwei Spielen weniger 228,57. Fusioniert Nikolaus mit dem SC Großrosseln, rückt die DJK Püttlingen nach.

Kreisliga A Saarbrücken: kein Aufsteiger. Die DJK Püttlingen II ist als untere Mannschaft nicht aufstiegsberechtigt.

Kreisliga A Saar: SV Gerlfangen-Fürweiler

Kreisliga A Untere Saar: FC Düppenweiler

Kreisliga A Prims: FSV Hemmersdorf II. Reisbach II ist zwar im Moment Erster, hat aber den schlechteren Quotienten, weil Hemmersdorf noch ein Spiel fehlt.

Kreisliga Hochwald: 1. FC Schmelz. Das ist auch ne ganz knappe Geschichte, aber die ungeschlagenen Schmelzer haben als derzeitiger Dritter beim Quotienten klar die Nase vorn (277 zu 268).

Aufrufe: 018.5.2020, 13:20 Uhr
Georg MüllerAutor