2024-04-23T13:35:06.289Z

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Uli Karmann (re.) und Thomas Seidl (re.) bleiben eine weitere Saison bei der DJK Vilzing. F: Meier
Uli Karmann (re.) und Thomas Seidl (re.) bleiben eine weitere Saison bei der DJK Vilzing. F: Meier

Vilzing: Karmann und Seidl verlängern

Cheftrainer und Assistenzcoach bleiben ein weiteres Jahr am Huthgarten +++ Hias Graf legt berufsbedingte Auszeit ein, Sebastian Wagner rückt in Bayernliga-Kader auf

Bayernligist DJK Vilzing hat Nägel mit Köpfen gemacht: Chefcoach Uli Karmann (49) und "Co" Thomas Seidl (36) bleiben eine weitere Spielzeit bei den Gelb-Schwarzen. Karmann hatte zu Saisonbeginn den langjährigen Erfolgstrainer Sepp Beller auf der DJK-Kommandobrücke abgelöst und rangiert mit seinen Schützlingen aktuell auf Tabellenplatz neun.

"Nach dem wir im Sommer einen Umbruch auf der sportlichen Kommandobrücke vollzogen haben, hatten wir im Sommer sicher keine einfache Situation zu meistern. Es ist nie leicht, den Trainer zu wechseln, noch dazu, wenn die Zeit zuvor sehr erfolgreich war. Wir sind mit der Arbeit des neuen Trainerteams aber sehr zufrieden und waren deshalb sehr an einer Verlängerung der Zusammenarbeit über das Saisonende hinaus interessiert. Umso schöner ist es, dass beide Seiten sich relativ einfach dazu vereinbaren konnten. Ich denke, wir haben uns im Herbst fußballerisch ein ordentliches Stück weiterentwickelt. Der Auftrag für die mittelfristige Zukunft wird natürlich sein, dass wir die nächsten Schritte machen. Wir haben im bestehenden Kader noch unglaublich viel Potenzial", gibt Vilzings Manager Roland Dachauer zu Protokoll.

Dachauer: »Wir haben uns im Herbst fußballerisch ein ordentliches Stück weiterentwickelt.«


Uli Karmann, der früher u.a. schon die SpVgg GW Deggendorf, den 1. FC Bad Kötzting und die SpVgg Hankofen-Hailing betreute, lobt den Verein in den höchsten Tönen: "Die DJK Vilzing ist ein hervorragend geführter Klub mit tollen Rahmenbedingungen. Die Verantwortlichen tun alles dafür, dass man als Trainer gut und vor allem in Ruhe arbeiten kann. Mit der Vereinsphilosophie, überwiegend auf junge Spieler aus der Region zu setzen, kann ich mich voll und ganz identifizieren." Auch der im Sommer vom Bezirksliga-Vizemeister SV Neukirchen beim Heiligen Blut gekommene Thomas Seidl bleibt der DJK erhalten. "Die Zusammenarbeit mit Uli, den Verantwortlichen und der Mannschaft funktioniert einwandfrei. Ich fühle mich in meiner Rolle und im Verein wohl, deshalb war die Verlängerung reine Formsache", betont der frühere Bayernligajuniorencoach der SpVgg Ruhmannsfelden und der SpVgg GW Deggendorf.

Karmann: »Mit der Vereinsphilosophie, überwiegend auf junge Spieler aus der Region zu setzen, kann ich mich voll und ganz identifizieren.«


Im Kader gibt es zur Winterpause neben den Transfer von Tobias Bräu vom TSV Kareth-Lappersdorf, dem allerdings eine Leistenoperation droht, zwei weitere Veränderungen. Innenverteidiger Hias Graf (28) ist ab Februar berufsbedingt wieder in Oberbayern und muss im Frühjahr zudem wichtige Prüfungen ablegen. "Matthias ist es in den nächsten Monaten leider nicht möglich, den notwendigen Aufwand zu leisten. Wenn sich seine Situation zur neuen Saison wieder ändert, wird er in den Kader zurückkehren", informiert Roland Dachauer, der zudem die Beförderung von Sebastian Wagner (25) vermelden kann. Der Spielführer des Bezirksliga-Teams wird ab sofort fest dem Bayernligaaufgebot angehören. Wagner kam aufgrund der Verletztenmisere schon vor der Winterpause mehrfach zum Einsatz und wusste mit guten Leistungen zu überzeugen. "Sebastian hat uns auch schon für die nächste Saison seine Zusage gegeben. Er ist ein sehr sympathischer Spieler, der nun dauerhaft in der ersten Mannschaft Fuß fassen möchte. Das dafür notwendige Rüstzeug bringt er definitiv mit", meint Dachauer. Die volle Konzentration gilt nun der Restrückrunde, zumal die Kaderplanungen bereits weit vorangeschritten sind. "Wir wollen den Klassenerhalt schnellstmöglich in trockene Tücher bringen. Dafür haben wir uns im Herbst eine gute Basis verschaffen. Allerdings brauchen wir noch vier Siege und dürfen auf keinen Fall meinen, dass wir schon auf der sicheren Seite sind", mahnt Chefanweiser Karmann.

Aufrufe: 011.1.2016, 15:46 Uhr
PM Autor