Davor rangiert weiterhin Aufsteiger FC Stamsried, der sich erwartungsgemäß beim Kellerkind SV Neukirchen b. Hl. Blut durchsetzte. Allerdings war das Spiel eine knappe Angelegenheit, der 3:2-Siegtreffer fiel bereits zum wiederholten Male erst in der Schlussphase der Partie.
Punktgleich mit der Vilzinger Reserve sind die weiteren Favoriten Wetterfeld, Neubäu und Eschlkam, die sich allesamt nicht mit Ruhm bekleckerten. Der ASV Cham II hatte die favorisierte Gästeelf aus Wetterfeld am Rande einer Niederlage, musste sich aber letztlich mit einem Remis begnügen. Auch der SV Neubäu mit Spielertrainer Till Müller hätte sich das Gastspiel in Waffenbrunn anders vorgestellt und konnte erst spät ausgleichen. Erneut hatte die WiWa damit eine Topmannschaft am Rande einer Niederlage. Zu bemerken bleibt, dass in diesem Spiel auf beiden Seiten insgesamt 12 Legionäre aufliefen.
Auch in Eschlkam wird man nach dem Spiel durchgeschnauft haben, denn die Schamberger-Truppe hätte in Wilting fast Punkte liegen gelassen. Auf dem engen Platz in Wilting taten sich die Gäste schwer, siegten dennoch hochverdient. Beide Mannschaften hätten weitaus mehr Tore erzielen können.
Eine Hiobsbotschaft verkraften muss der TSV Blaibach, der seinen Offensivspieler Patrick Saurer nach einem rüden Foul und einem Schien- und Wadenbeinbruch für lange Zeit nicht mehr einsetzen werden kann. Den Führungstreffer durch einen direkt verwandelten Freistoß von Pittoni glich Krüger in der Schlussphase aus. Eine Trotzreaktion folgte dann im Spiel am Sonntag gegen die SpVgg Neukirchen/Balbini, die sich vor heimischen Publikum die erste Saisonniederlage einfing.
Nach dem überraschenden Punktgewinn gegen Blaibach hätte sich Falkenstein mit einem Dreier im "Duell der Sieglosen" weiter nach vorne kapitulieren können, kam aber zu Hause nicht über ein 1:1-Remis hinaus.
In der Tabelle wird mittlerweile eine "Zwei-Klassen-Gesellschaft" erkennbar. Hinter dem TSV Blaibach (13 Punkte) klafft zu den nachfolgenden Teams aus Cham oder Wilting schon ein gehöriger Abstand. Sowohl an der Spitze als auch im Tabellenkeller dürfen daher weiterhin enge Spiele erwartet werden und zum Saisonende hin spannende Entscheidungen.