Futsal Club Portus - Wackersdorf Futsal 7:9 (3:3)
Nach drei Niederlagen hatten sich die Knappen das Ziel gesetzt, endlich mal gegen den "Angstgegner" aus Pforzheim zu gewinnen, mussten aber stark ersatzgeschwächt mit nur 7 Spielern antreten. Neben Torhüter Borislav Stoyanov (Sperre) standen auch Christopher Parzefall (Verletzung), Ilhan Koc (Türkei), Markus Giesecke (Spanien), Zoran Maksimovic und Sahin Akbaba nicht zur Verfügung. Doch die Zahl 7 schien dem TV Glück zu bringen, denn trotz des personellen Engpasses ging der TV durch die Nummer 7, Filip Hristov, in Führung. Portus entpuppte sich als der erwartet unangenehme Gegner und kam durch Nationalspieler Timo di Giorgio zum Ausgleich. Auf Vladimir Kovacevic war jedoch einmal mehr Verlass, denn der torgefährliche Angreifer brachte seine Farben mit zwei Treffern wieder in Front. Noch vor der Pause gelangen dem Pforzheimer Metin Altintop ebenfalls zwei Tore und die Teams verabschiedeten sich mit einem leistungsgerechten 3:3 in die Kabinen.
Nach Wiederanpfiff drückte Wackersdorf etwas mehr aufs Tempo und traf durch den starken Sven Wagner erneut zur Führung, die Helge Lüdcke jedoch postwendend egalisierte. Mit weiteren Treffern durch Kovacevic (2), Wagner und Hristov zogen die Knappen auf 8:4 davon, doch Portus gab sich zu keiner Zeit geschlagen und machte die Partie nach Anschlusstreffern von Helge Lüdcke, Nils Lüdcke und Di Giorgio wieder spannend. Nach einem Foul im Strafraum bekam Wackersdorf einen 6-Meter zugesprochen, den Stoyan Stoykov souverän verwandelte und damit seinem Team den am Ende knappen, aber verdienten 9:7-Erfolg sicherte, den 7. Sieg in Folge. "Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, die das Heft nicht aus der Hand gegeben hat. Besonders gut gefallen hat mir heute Sven Wagner, der mit seinen erst 18 Jahren bereits 12 Regionalliga-Tore auf dem Konto hat. Unser Co-Trainer Stoyan hat mit dem Spieler viel gearbeitet und das macht sich jetzt bezahlt. Ich würde mich freuen, wenn auch die Auswahltrainer mal einen Blick auf unsere jungen Spieler werfen würden," fasste Spielertrainer Boris Radisavljevic die Partie zusammen.
Im letzten Ligaspiel am nächsten Samstag wartet mit dem TSV Weilimdorf schon der nächste Angstgegner. Mit einem weiteren Erfolg hätten die Knappen rein rechnerisch sogar noch die Möglichkeit, die Liga als Viertplatzierter abzuschließen, vorausgesetzt, die Nürnberger patzen in Stockstadt. Aber egal wie es ausgeht, mit so einem Saisonfinish hat nach der unglücklichen Hinrunde sicher niemand mehr gerechnet.