2024-05-10T08:19:16.237Z

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Jannik Noah Kröll (links) steht mit dem SV Rainrod im Pokal-Halbfinale gegen den SC Viktoria Nidda beim 0:6 auf verlorenem Posten. Der Klassenunterschied von der A-Liga zur Gruppenliga erweist sich als zu groß.	Foto: erg
Jannik Noah Kröll (links) steht mit dem SV Rainrod im Pokal-Halbfinale gegen den SC Viktoria Nidda beim 0:6 auf verlorenem Posten. Der Klassenunterschied von der A-Liga zur Gruppenliga erweist sich als zu groß. Foto: erg

Viktoria Nidda spaziert ins Finale

KREISPOKAL: +++ Rainrods Torhüter hat reichlich Gelegenheit, sich auszuzeichnen +++

RAINROD (jore). Gruppenligist und Titelverteidiger SC Viktoria Nidda hat erwartungsgemäß den neuerlichen Einzug in das Büdinger Fußball-Kreispokalfinale geschafft. Im zweiten Semifinale setzte sich die Elf von Coach Stephan Belter gestern Abend beim A-Ligisten SV Rainrod mit 6:0 1:0) durch.

SV Rainrod - Nidda 0:6

Im Endspiel treffen Diedrich, Jung & Co am 25. Mai (Christi Himmelfahrt) auf Kreisoberligist SG Wolferborn/Michelau/Bindsachsen.

Das Pokalwunder von Rainrod blieb aus. Was letztlich einfach der Tatsache geschuldet war, dass der haushohe Favorit aus Nidda in zweiten Durchgang seine spielerische und läuferische Überlegenheit konsequent ausnutzte.

Schon aus der Niddaer Aufstellung war abzulesen, dass man in Reihen des Gruppenligisten den zwei Spielklassen tiefer angesiedelten Gastgeber total ernst nahm. Die Viktoria hatte vom Anpfiff weg erwartungsgemäß klare Feldvorteilen, doch tat sich die Belter-Elf auf dem kleinen Platz zunächst schwer, Chancen zu erspielen. Die erste klare Möglichkeit für die Gäste ergab sich, als Jannik Jung den Ball nach Querschläger von Alex Schuchart über das Tor setzte (16.). Zwei Minuten später eine Glanzparade von SVR-Keeper Papachristos nach Kopfball von Kevin Kuhl. Der A-Ligist igelte sich keineswegs nur in der eigenen Hälfte ein, auch wenn klare Offensivaktionen der Haardt-Elf rar blieben. Der SVR hatte dann auch das Glück des Tüchtigen, als der Ball nach Kopfball von Noah Michel an den Pfosten klatschte (27.). SVR-Keeper Papachristos rückte mit zunehmender Spieldauer immer mehr in den Fokus und machte Großchancen von Michel (29.) und Filges (31.) zunichte. In der 35. Minute war er dann aber machtlos, als Robin Sommer aus kurzer Distanz zum 0:1 einlochte.

Mit Beginn des zweiten Durchgangs forcierte die Viktoria gleich das Tempo und drängte auf eine frühe Entscheidung. In der 50. Minute hatte Niddas Goalgetter Jannik Jung noch Pech, als er den Ball an den Innenpfosten setzte. Zwei Minuten später zielte der Niddaer Kapitän besser und schloss überlegt zum 0:2 ab. Mit seinem zweiten Treffer erhöhte Robin Sommer kurz darauf auf 0:3 (57.). Die Viktoria hatte ihren Torhunger noch nicht gestillt und Marco Filges traf mit tückischem Aufsetzer zum 0:4 (62.). Einen an Michel verursachten Foulelfmeter verwandelte Max Heck zum 0:5.

In der Folge nahm die Viktoria ein wenig das Tempo aus dem Spiel und ließ den SVR ein bisschen durchschnaufen. SVR-Keeper Papachristos vereitelte zudem mit guten Paraden zunächst einen weiteren Niddaer Treffer. Es dauerte bis zur 85. Minute, ehe Jannik Jung das halbe Dutzend vollmachte und zum 0:6-Endstand traf.

SV Rainrod: Papachristos - Lakewand, Kröll, Behrendt, Schuchart, Poslad, Geisler, Groh, Konrad, Müller, Feth. Eingewechselt: Weber, Greitzke, Schneider Viktoria Nidda: T. Kuhl, Heck, Meinzer, Pilch, Ja. Jung, K. Kuhl, Wagner, Diedrich, Sommer, Filges, Michel. Eingewechselt: Kneifl, Möller, Divkovic

Tore: 0:1 (35.) Sommer, 0:2 (52.) Ja. Jung, 0:3 (57.) Sommer, 0:4 (62.) Filges, 0:5 (67./FE) Heck, 0:6 (85.) Ja. Jung. – Schiedsrichter: Goetzl (Hanau). – Zuschauer: 110.



Aufrufe: 020.4.2017, 08:00 Uhr
Dennis BellofAutor