Ein Zähler mit dem beide Leben können

„Ich denke, dass beide Seiten mit dem Punkt letztlich gut leben können“, sagte Viktoria-Trainer Benjamin Hettwer. Damit hat sein Team nach dem 3:3 gegen Ankum das zweite Remis im zweiten Saisonspiel eingefahren.

Gesmold kam am Sonntagnachmittag gut in die Partie. Arne Schlüter brachte die Gäste nach schöner Vorarbeit von Hendrik Bietendorf über die rechte Seite in Front (21.). Doch im Gegenzug glich der OSC durch einen von Yannik Kamper verwandelten Elfmeter aus (23.). „Das 1:1 war unnötig“, kommentierte Hettwer mit Blick auf die Entstehung: Denn die Viktoria hatte bei einem schnellen Einwurf der Osnabrücker geschlafen. Es kam zum Laufduell, in dem der Viktoria-Spieler den kreuzenden Gegner im Strafraum zu Fall brachte. Der Strafstoß war folgerichtig.

Gesmold ließ danach einige Chancen ungenutzt. Mit seinem zweiten Treffer sorgte Kamper nach dem Seitenwechsel stattdessen für die Führung der Osnabrücker. Die Viktoria hatte in der vorausgehenden Situation ein Handspiel beim Gegner gesehen, doch das wurde nicht geahndet. Es wurde hektisch. Eine Viertelstunde vor Schluss glich der kurz zuvor eingewechselte Sven Thöle für die Viktoria aus (76.).