Thomas Virnich von der Rettung überzeugt

SV Bergisch Gladbach 09 - Viktoria Arnoldsweiler 2:0

Denn drei Spieltage vor Schluss ändert auch die 0:2-Niederlage beim Tabellenzweiten und Aufstiegskandidaten SV Bergisch Gladbach nichts an der doch relativ guten Ausgangssituation, die die Viktoria sich in der Rückrunde vor allem dank ihrer Heimstärke erarbeitet hat.

Das 0:2 im Bergischen hat Virnich schon abgehakt.: Wir wollten ein Ergebnis und ein Spiel liefern, von denen man sagen konnte: Jetzt geht es einfach weiter.“ Und das ist den Viktorianern nach Ansicht des Trainers gelungen: „Natürlich hat jeder gesehen, welches Team um den Aufstieg spielt und welches jeden Zähler für den Klassenerhalt benötigt.“

Und weil eben der Klassenunterschied für jeden sichtbar war, gibt es erst recht keinen Tadel für Stammatis Chouliaras, der beim Stand von 0:0 einen Foulelfmeter verschoss: „Zunächst einmal verurteile ich keinen, der Verantwortung übernimmt. Und zum anderen hat Stammatis in den vergangenen Wochen sehr überzeugende Leistungen gebracht und den Elfmeter auch gut geschossen.“ Weil aber Michael Cebulla im Tor der Hausherren sehr gut parierte, blieb es beim torlosen Unentschieden.

Angesichts des Leistungsunterschiedes zwischen den beiden Spielpartnern war sich Thomas Virnich auch sicher, dass der Gastgeber im Fall des Falles auch noch einen oder zwei Gänge hätte hochschalten können.

So war es für Virnich neben der Absicht, sich achtbar aus der Affäre zu ziehen, auch wichtig, dass sich die von einer Sperre bedrohten Kicker nicht die fünfte Gelbe Karte einhandelten und damit im Lokalderby gegen den 1. FC Düren ausfallen. Einem gelang dies nicht, aber er fehlt Sonntag sowieso aus beruflichen Gründen: Dominik Hahn.