2024-05-02T16:12:49.858Z

FuPa Portrait

Viktoria Georgsmarienhütte - die Jugend nach vorn

Neben vier Herrenmannschaften im Spielbetrieb zeichnet den Klub die intensive Nachwuchsarbeit aus

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13 Mannschaften im Spielbetrieb, im Jugendfußball hinter dem VfL Osnabrück die beste Adresse im Landkreis – und hier inzwischen eigentlich auf gleicher Ebene: Der SV Viktoria 08 ist bezüglich Fußball einer der, wenn nicht der Marktführer in der Stadt Georgsmarienhütte. Besonders auf den hochklassigen Leistungsfußball in den älteren Junioren-Jahrgängen können die Vereinsvertreter und Mitglieder sehr stolz sein.

Aushängeschild ist das Regionalliga- Team der A-Jugend, wobei auch die B-Jugend in der Niedersachsenliga mit Derbys gegen den großen VfL auf sich aufmerksam macht. Neben den Trainern Milorad Stojnic und Hartmut Jansen zeichnen hierfür viele ehrenamtlich tätige Mitarbeiter verantwortlich, die alle Voraussetzungen für professionellen Jugendfußball auf dem Rehlberg schaffen. Etwa auch mit der Bereitstellung eines adäquaten Unterbaus: Der Verein stellt in der A-Jugend ein weiteres Kreisklassen-Team – ohne eine Spielgemeinschaft bilden zu müssen. Bei den B-Junioren besteht der Unterbau der ersten Elf – ab hier in Kooperation mit den Sportfreunden Oesede – sogar aus zwei Mannschaften: einer in der Bezirksliga und einer Kreisklassen- Elf. Darüber hinaus hat Georgsmarienhütte zwei C-Jugend Mannschaften (Landesliga, Kreisklasse), ein D- und ein E-Jugend-Team. Und auch oben stimmt der Unterbau: Vier Herrenmannschaften schickt die Viktoria in dieser Saison ins Rennen.

Die erste Herrenmannschaft spielt unter Trainer Frank Rethmann, der seit Dezember 2012 im Amt ist, in der Bezirksliga. Langfristig träumt man nach dem Abstieg im Sommer 2012 natürlich von der Landesliga-Rückkehr am Rehlberg. In dieser Saison hat das Team jeweils die ersten zwei Plicht- und Pokalspiele gewonnen – danach allerdings agierte die Mannschaft recht wechselhaft. Die lose Folge von Siegen, Unentschieden und Niederlagen steht für das Fehlen von Konstanz, im „schwarzen Oktober“ verbuchte das Team dann sogar vier Niederlagen am Stück, wodurch sich das Team zum Ende der Hinserie nur im unteren Mittelfeld einsortiert.

Gegen die Übermannschaft der Liga aus Bersenbrück hatte das Team sein Potenzial gezeigt – denkbar knapp verlor man mit 2:3, wobei laut Trainer Rethmann nur Kleinigkeiten nicht gepasst hätten. „Passieren dir hinten in der Verteidigung gegen so ein Team mehrere leichte Fehler, hast du verloren – vor allem, wenn man vorne auch noch Chancen liegen lässt. Aber trotzdem war unsere Leistung in diesem Spiel mehr als in Ordnung, es haben eben nur Kleinigkeiten nicht gestimmt.“ Insgesamt zeigte sich der Trainer mit dem ersten Drittel der Saison durchaus zufrieden: „Das einzige Spiel, wo wir schlecht gespielt haben, war das gegen den BW Merzen, welches wir mit 2:1 verloren hatten. Ansonsten kann ich sagen, dass die Leistungen der Mannschaften von den Plätzen eins bis zehn sehr eng beieinander liegen“, so Frank Rethmann. Was aber darüber hinaus viel wichtiger sei: dass der Zusammenhalt in der Mannschaft stimme.

Stützen des Teams sind zum einen Torwart Nils Orschulik, der schon seit der Saison 2012/2013 dabei ist und im vergangenen Jahr 28 Einsätze als „Keeper“ hatte. Talent bringt auch sein derzeitiger Vertreter mit: der 19-jährige Valentin Schulz. Ebenfalls seit Sommer 2012 zur Mannschaft gehört Abwehrspieler Matthias Gausmann. Im vergangenen Jahr stand er 27 Mal auf dem Platz, auch in der aktuellen Serie gehört er zum Stamm des Teams und hat als Verteidiger schon einige Tore in dieser Saison erzielt. Die beiden stärksten Offensivwaffen sind die Stürmer Marco Börger und Simon Holkenbrink. Holkenbrink ist auch seit über zwei Jahren im Team und glänzt mit über 60 Einsätzen und 20 erzielten Toren. Börger spielt erst seit Sommer 2013 für die Erste Herren der Viktoria, vorher war er in der Landesliga beim SSC Dodesheide aktiv. Er ist schon über 40 Mal für GMHütte aufgelaufen und hat dabei bereits satte 30 Tore geschossen.

Im Laufe dieser Saison sollen sicher noch weitere dazukommen – als Beleg für das Ziel des Trainers, die erste Herrenmannschaft kontinuierlich weiterzuentwickeln. Damit in einigen Jahren vielleicht tatsächlich die Rückkehr in die Landesliga gelingt. Auch, um der jetzt schon starken Jugend eine noch bessere Perspektive zu bieten.

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Aufrufe: 013.11.2014, 16:00 Uhr
Jonas MeyerAutor