2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Die Neuzugänge des FC Türk Sport: Okan Türk, Tanju Dalgic, Momo Diabang, Hakan Sirr, Mustafa Baytar (sportlicher Leiter), Konstantinos Nikiforidis (sportlicher Koordinator, oben v.l.), Mehmet Dagdelen (Trainer), Sezer Bayrakli, Fatih Akyol, Kayhan Kaya, Leander Rabe, Hassan Baneomar (Mitte v.l.), Cem Beyer, Andreas Wagner, Ömer Özilce, Helpin Ebrahim, Philip Disios (unten v.l.). Foto: Bentrup
Die Neuzugänge des FC Türk Sport: Okan Türk, Tanju Dalgic, Momo Diabang, Hakan Sirr, Mustafa Baytar (sportlicher Leiter), Konstantinos Nikiforidis (sportlicher Koordinator, oben v.l.), Mehmet Dagdelen (Trainer), Sezer Bayrakli, Fatih Akyol, Kayhan Kaya, Leander Rabe, Hassan Baneomar (Mitte v.l.), Cem Beyer, Andreas Wagner, Ömer Özilce, Helpin Ebrahim, Philip Disios (unten v.l.). Foto: Bentrup

Vierzehn neue Spieler am Kupferhammer

Der FC Türk Sport freut sich über eine zahlenmäßig große Verstärkung und geht mit dem neuen Trainer Mehmet Dagdelen ambitioniert in die Vorbereitung zur kommenden Saison

Verlinkte Inhalte

Viele neue Gesichter waren gestern am Kupferhammer beim Trainingsauftakt des FC Türk Sport zu sehen. Chefcoach Mehmet Dagdelen präsentierte 14 Neuzugänge und stellte seine Ziele vor.

„Bei mir hat erst einmal jeder die gleiche Chance. Niemand muss sich hinter großen Namen verstecken“, verspricht Dagdelen einen offenen Kampf um die Plätze in der Startformation. Wichtig ist ihm, dass sich die Spieler untereinander zunächst finden und schnell zu einem funktionierenden Team zusammenwachsen. „Das wird schon seine Zeit brauchen, bis wir uns untereinander alle richtig kennengelernt haben und jeder weiß, wie der andere tickt“, so der neue Trainer.

Dagdelen, der seit Mai in sämtliche Belange des FCT involviert ist, war zuvor elf Jahre beim SV Spexard sowohl als Spieler, wie auch als Trainer aktiv. „Jetzt habe ich ein Jahr Pause hinter mir, in welchem ich mir viele Spiele angeschaut habe.“ Als regelmäßiger Gast am Kupferhammer kam der Kontakt zustande. „Man kennt sich, und ich finde die neue Marschroute hier total spannend“, so Dagdelen.

Beim FC Türk Sport bewegt sich einiges. „Wir möchten unsere Jugendarbeit komplett neu aufziehen und freuen uns über mittlerweile 90 neue Jugendliche, die sich uns angeschlossen haben“, sagt Jugendleiter Cengiz Külah. Für die Bezirksligamannschaft geht es ohne Platzierungsdruck in die neue Saison. „Mir ist wichtig, dass der Charakter und die Disziplin stimmen. Ich möchte eine Mannschaft, die aus Teamplayern besteht, denn nur dann wird es auch Spaß machen“, ist sich Mehmet Dagdelen sicher.

Nur drei Abgänge hat der FCT zu verkraften. Torhüter Joschka Leier geht zurück zum TuS Dornberg, Abwehrmann Cavit Zorlu wechselt aller Voraussicht nach zum TSV Oerlinghausen und Altan Arslan zieht es zum Ligakonkurrenten SC Hicret. „Also eigentlich ist die Mannschaft komplett zusammengeblieben. Mir ist auch wichtig, dass wir ein gutes Gerüst haben.“

Als klare Stärke bezeichnet Dagdelen die Offensive, dagegen sieht der Coach in der Defensive noch Verbesserungsbedarf. „Wir müssen da die Birne frei kriegen und uns alle gegenseitig unterstützen, dann bekommen wir auch nicht wieder so viele Gegentore“, meint Dagdelen. Grundsätzlich sieht der 42-Jährige ein hartes Stück Arbeit auf sich zukommen. „Wir möchten von dem Image weg, das seit Jahren am FC Türk Sport klebt“, sagt Dagdelen. „Mir ist jetzt zunächst wichtig, dass wir erfolgreich Fußball spielen. Und eines kann ich versprechen: Wir werden uns nicht hinten reinstellen“, so der Coach lachend.

Aus dem aktuell 28-Mann starken Kader wird nach der gut fünfwöchigen Vorbereitung, die der FC Türk Sport auf dem Kunstrasen in Friedrichsdorf absolvieren wird, aussortiert. „Ich denke, wir gehen mit etwa 22 bis 24 Mann in die neue Saison. Bis dahin muss sich hier jeder beweisen“, sagt Mehmet Dagdelen, der sich freut, durch den neuen Vorstand um den sportlichen Leiter Mustafa Baytar und den sportlichen Koordinator Konstantinos Nikiforidis, Unterstützung zu erhalten.

„Besonders wichtig ist mir, dass noch einmal ausdrücklich gesagt wird, dass wir dem TuS Friedrichsdorf sehr dankbar sind. Es ist nicht selbstverständlich, dass sie uns ihren Platz für unsere Vorbereitung zur Verfügung stellen“, sagt Aykut Aydinel. Der Kupferhammer ist von der Stadt Bielefeld nahezu die gesamte Vorbereitung gesperrt, so dass es dem FCT an einem eigenen Platz mangelt.

Aufrufe: 04.7.2016, 15:00 Uhr
BentrupAutor