2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Die Kreisauswahl mit (h., v. l.) Trainer Helmut Halberstadt, Burkhard Holzhauer, Bernd Halbach, Manfred Hannebauer, Manfred Neumann, Klaus Milian, Uli Künkler, Rolf Woicik, Leo Kölsch und Betreuer Rüdiger Schewior sowie (vorne, v. l.) Rudolf Scheffler, Udo Diek, Werner Krönert, Wolfgang Freund, Karl-Helmut Meiser, Joachim Ruhrmann, Gösta Schild-Reinhardt, Ferdi Heimel und liegend Detlef Hoss.
Die Kreisauswahl mit (h., v. l.) Trainer Helmut Halberstadt, Burkhard Holzhauer, Bernd Halbach, Manfred Hannebauer, Manfred Neumann, Klaus Milian, Uli Künkler, Rolf Woicik, Leo Kölsch und Betreuer Rüdiger Schewior sowie (vorne, v. l.) Rudolf Scheffler, Udo Diek, Werner Krönert, Wolfgang Freund, Karl-Helmut Meiser, Joachim Ruhrmann, Gösta Schild-Reinhardt, Ferdi Heimel und liegend Detlef Hoss.

Vierter Meistertitel in Serie

Ü65-Senioren-Kreisauswahl war gegen Bochum und Bielefeld hoch überlegen

Ohne Gegentor und klar überlegen holten die Siegerländer und Wittgensteiner Ü65-Fußballer die Trophäe des Deutschen Meisters dieser Altersklasse auf dem Großfeld ins Kreisgebiet! Nach einem 5:0-Sieg gegen das Auswahlteam aus Bielefeld und einem 4:0 gegen die Kreisauswahl Bochum triumphierte das Team zum vierten Mal in Folge.

„Ihr ward so überlegen, überlegener geht nicht“, war Organisator Gundi Busch bei der Pokalübergabe an Mannschaftskapitän Wolfgang Freund von der Qualität des Siegerteams begeistert. „Das war zwar höflich, aber nicht übertrieben, denn die Abwehr um den defensiveren Burkhard Holzhauer und den offensiveren Rolf Woicik stand so sicher, dass der Ruhe ausstrahlende und immer aufmerksame Torwart Rudi Scheffler während beider Spiele nur vier Ballkontakte hatte, wovon zwei Rückgaben waren“, kommentierte Ferdi Heimel aus dem Meisterteam.

Die eingespielte Abwehr ließ während beider Spiele von 2 x 20 Minuten nicht einen einzigen Torschuss zu. Umso heftiger schossen die Offensivspieler. Die Torschützen waren Bernd Halbach (3), Wolfgang Freund (2), Leo Kölsch (2), Detlef Hoss und Burkhard Holzhauer durch einen an Karl-Helmut Meiser verursachten Foulelfmeter. Die Chancen hätten auch für 30 Tore gereicht. Vereitelt wurden sie von den ausgezeichneten gegnerischen Torhütern, von Latte oder Pfosten oder von den Beinen der jeweils dichtgestaffelten Abwehrreihen aus Bochum und Bielefeld.

Rüdiger Schewior, selbst noch ein spielstarker Stürmer des Meisterteams und diesmal wegen Rekonvaleszenz als Betreuer mitgereist, urteilte aus der Beobachterperspektive mit größtem Lob: „Wir waren auf jeder Position stärker besetzt als beide Gegner.“ Das SI-Auswahlteam war mit insgesamt 17 Spielern angereist. Obwohl nur drei Mal eingewechselt werden durfte, kamen alle Akteure mindestens eine Halbzeit zum Einsatz. Die Gegner aus Bielefeld und Bochum konnten nur jeweils zwölf Aktive aufbieten. Nachdem sich zwei Spieler des ewigen Rivalen aus Bochum verletzt hatten, musste das Team in den letzten zehn Minuten mit nur noch neun Feldspielern auskommen.

Ein nicht nur zahlenmäßig stärkerer Kader erweist sich seit Jahren als Schlüssel zum Erfolg beim Serienmeister. Nirgendwo in Deutschland finden sich in einer so kleinen Region so viele Aktive in der höchsten Altersgruppe. Gundi Busch hatte nach eigener Aussage über 50 Teams schriftlich eingeladen – nur drei konnten diesmal seiner Einladung folgen. Offenbar mangelt es an Männern über 60, die bereit oder in der Lage sind, den Fußball auf Großfeld auszuüben.

Der Erfolg der SI-Auswahl beruht auf gemeinschaftlichem Miteinander, aktiver Integration jedes Spielers, unabhängig von meist altersbedingten Erkrankungen, und auf durch fleißiges Training begründeter sportlicher Qualität.

Zur gleichen Zeit war ein 14 Spieler umfassender Kader beim Ü60-Kleinfeldturnier in Wildbergerhütte ausnahmsweise nicht so erfolgreich wie sonst. Nach einigem Pech mit zwei Unentschieden und zwei Niederlagen reichte es nicht zu einer vorderen Platzierung.

Beim Sommerfest am kommenden Freitag in Niederfischbach will der Kader aus sage und schreibe 87 Spielern eine ganze Reihe von in diesem Jahr errungenen Titeln feiern: Deutscher Meister Ü60 Kleinfeld und Großfeld, Deutscher Meister Ü65 Kleinfeld und Großfeld, Westdeutscher Meister und Vizewestfalenmeister. Kurz darauf, am 2. September, wollen die Oldies in Duisburg ihren Titel als Westdeutscher Meister ein weiteres Mal verteidigen.

Aufrufe: 021.8.2017, 13:30 Uhr
RedaktionAutor