Vier Tore und drei Platzverweise

Eine packende Partie erlebten die Zuschauer in der Kreisklasse 3 Regensburg im Spiel zwischen der DJK Eichlberg/Neukirchen und dem TSV Dietfurt II. Beide Mannschaften trennten sich leistungsgerecht mit einem 2:2 (1:1)-Unentschieden. Hauptakteuer des Spiels war aber wohl Schiedsrichter Dirk Huber (TSV Beratzhausen), der in der Schlussphase gleich drei Dietfurter Akteure vom Platz stellte. Die Gäste aus dem Altmühltal waren in einer mittelmäßigen Partie vor allem in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft. Die erste Möglichkeit hatte Daniel Stadler in der 19. Minute mit einem Fernschuss, der Torhüter Christian Huml vor größere Probleme stellte. Nur eine Minute später gelang dem TSV dann die Führung durch Stadler, als sein Freistoß unhaltbar zum 0:1 abgefälscht wurde. Die Hausherren konnten kurz vor der Pause zum 1:1 ausgleichen, als Daniel Meyer nach einem Eckball einköpfte. Nach der Halbzeitpause kamen die Gastgeber zunächst besser ins Spiel. TSV-Keeper Rainer Hartl rettete aber vor Daniel Meyer. In der 69. Minute vergab auf Dietfurter Seite Franz Obermeier nach Vorlage des eingewechselten Michael Nicklas die große Möglichkeit zur abermaligen Führung. Die letzten 15 Minuten wurden dann sehr turbulent. Robert Fleischmann machte es in der 73. Minute besser als zuvor Obermeier und verwandelte eine Nicklas-Vorlage zum 1:2. Für das Trikot-Ausziehen bekam Fleischmann die gelbe Karte. Kurz darauf kassierte Spielführer Alexander Maier wegen Meckerns ebenfalls eine Verwarnung. Nur eine Minute später wurde er dann wegen eines Foulspiels von Schiedsrichter Huber mit der Ampelkarte des Feldes verwiesen. Daraufhin kassierte der aufgebrachte Marco Söllner wegen Schiedsrichterbeleidigung die Rote Karte. Eichlberg drückte nun vehement auf den Ausgleich, der in der Nachspielzeit auch durch Daniel Meyer nach einer umstrittenen Szene im Strafraum auch glückte. Im Dietfurter Lager sah man sich nun um die verdienten Punkte gebracht und wilde Diskussionen brachten das Ergebnis, dass auch noch Daniel Plank wegen einer verbalen Entgleisung die Rote Karte sah.