2024-04-25T10:27:22.981Z

Ligabericht
Im richtigen Moment am richtigen Ort: Geyens Siegtorschütze Stefan Radecke  (l.).Foto: Bucco
Im richtigen Moment am richtigen Ort: Geyens Siegtorschütze Stefan Radecke (l.).Foto: Bucco

Starkes Duo zuverlässig

Geyen kommt dank Niggemann und Radecke zum Sieg — Kerpen setzt sich ohne zehn mit viel Willen in Steinstraß durch

Bezirksliga, Staffel 1


TV Hoffnungsthal — FC Hürth II 1:0 (0:0).
In der Staffel 1 der Fußball-Bezirksliga war Hürth auf dem besten Weg, den angepeilten Punkt mitzunehmen. Konstantin Strauß machte ihnen einen Strich durch die Rechnung, nachdem Christoph Stecker im Dribbling den Ball verlor. Der Respekt voreinander war groß, und so boten sich nur wenig Möglichkeiten. Nach der Pause war Hoffnungsthal aktiver und besaß mehr Chancen. Vor dem Siegtreffer hatten jedoch Furkan Sarkin mit einem Heber und Lennard Peters mit einem Distanzschuss Pech.



SSV Berzdorf — SV Hohkeppel 0:5 (0:2). Ein echtes Debakel für die Kicker aus der Berzarena. Fabian Apel (2), Dennis Weis, Thomas Tomanek und der eingewechselte Thomas Tamale beteiligten sich am Torreigen gegen stark ersatzgeschwächte Gastgeber. „Wir haben gegen einen absoluten Top-Gegner gespielt, der ganz oben dabei sein wird”, betonte SSV-Coach Karlo Fauck. „Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und wissen, wie es schwer wird. Unsere Saison beginnt erst nach der Begegnung in Worringen, in der kommenden Woche.”



Germania Geyen — Rheingold Poll 2:1 (1:1). Benjamin Niggemann sorgte mit seiner Blitzführung auf Vorlage von Tobias Kürschner für einen ein Bilderbuchstart in der Bacharena. Eine Viertelstunde später schlugen die Poller bereits zurück. Den Dreier sicherte schließlich Stefan Radecke mit seinem Laste-Minute-Treffer. Diesmal war Torschütze Niggemann der Vorlagengeber. „In der ersten Hälfte haben wir uns beide egalisiert. Unser Treffer ist nach einem Standard gefallen”, resümierte Geyens Coach Björn Effertz. „Der Gegentreffer war ein Slapstick. Nach einem Einwurf landete die missglückte Flanke in unserem Tor. Wir wollten es spielerisch lösen. Dann gab es ein echtes Happy End mit unserer Einwechslung. Radecke traf mit dem Außenriss in den Winkel.”



FC Leverkusen — FC Rheinsüd Köln 1:1 (1:0). Die Gäste verschliefen die erste Hälfte. Leverkusen war dominant, besaß jedoch nur eine Möglichkeit. Die nutzte Aristote Mambasa Masudi. Im zweiten Abschnitt machten es die Gäste bedeutend besser und besaßen auch die klareren Chancen. Nach einer Stunde war Niklas Hauck zur Stelle und vollende die Vorarbeit von Andre Koch. Trainer Marcus Kniep hob „die Steigerung nach der Halbzeit” hervor.


Staffel 3

VfVuJ Winden — DJK Viktoria Frechen 1:1 (0:0). In der Staffel 3 waren die Frechener in Kreuzau gefordert. Dies gelang bis zum Seitenwechsel eindrucksvoll. Dabei wurden mehrfach beste Gelegenheiten liegen gelassen. Im zweiten Durchgang wurde dann ein komplett anderes Spiel. Nun kontrollierte Winden die Partie. Julian Perse netzte schnell zur Führung ein. Die Gäste strauchelten mächtig, abgesehen von Schlussmann Marco Werner, der sein Team mehrfach vor einem höheren Rückstand bewahrte.

„Er hat uns mindestens viermal im Spiel gehalten”, unterstrich Gäste-Coach Andre Otten. Aus heiterem Himmel fiel der Ausgleich durch Athanasios Noutsos. Den retteten die Viktorianer dann über die Zeit. „Insgesamt war die Punkteteilung gerecht, auch wenn wir nach der Pause mächtig unter Druck standen”, räumte Otten abschließend ein.



GA Habbelrath-Grefrath — SSV Eintracht Lommersum 1:1 (1:0). Nach zwei Wachmachern der Gäste, einem Lattenkracher von Niklas Schwarzenbacher und einer Großchance für Noel Huschke, veredelte Mert Akgun das Zuspiel von Carmelo Petrucci zur Führung der Gastgeber. Die kam für die ersatzgeschwächten Frechener praktisch aus dem Nichts. Die Halbzeitführung daher glücklich. Mit dem Wiederanpfiff fiel der Ausgleich. Habbelrath war ungeordnet, langsam, statisch und besetzte die Räume wenig diszipliniert. Nach vorne war man zu hektisch und zu ungenau. Kein Wunder, unter den neuen Ausfällen war der gesamte Sturm. „Wir müssen mit dem Punkt zufrieden sein”, bestätigte der Frechener Übungsleiter Nando Riccio. „Wir sind ohne neun angetreten. Es fehlte die komplette Offensive. Kurz vor dem Spiel musste auch noch unser Torwart passen. Sein Vertreter Chris Leese hat es aber gut gemacht.”



FC Germania Lich-Steinstraß — BW Kerpen 1:2 (0:0). Torlos blieben die ersten 45 Minuten im direkten Duell der bisher noch ungeschlagenen Teams. Kerpens Coach Daniele Diamante trat ohne zehn an. Daher war es nicht verwunderlich, dass die Begegnung recht zerfahren war. Taylan Cakmak wurde von der Reserve ausgeliehen und erwischte einen echten Sahne-Tag. Cakmak ließ sich als zweifachen Torschützen feiern. „Steinstraß war besser und belohnte sich mit der Führung per Elfmeter. Für uns war es der Weckruf. Es folgte ein Kraftakt und eine echte Willensleistung. Wieder gelang es meinen Jungs, ein Spiel zu drehen”, so der stolze Coach der Kolpingstädter.



SF Düren — CfR Buschbell 0:4 (0:1). Sven Senior lief überraschend trotz Krankheit auf. Dies brachte den Frechenern Stabilität und Spielkultur. Cengiz Can trug sich zweimal in die Torschützenliste ein. Davor ließen die Gastgeber zwei Hochkaräter aus oder scheiterten an Torhüter Thomas Nolden. Düren geriet nach einer Gelb-Roten Karte in Unterzahl. Damit war die Messe gelesen. Naschir Teklu und Niklas Oremek bauten das Resultat weiter aus. Nach hinten heraus wurde es hektisch, und es ging richtig zur Sache. Dank der Führung nahm sich der CfR zurück. Da die Personaldecke so eng wurde, verpflichtete der CfR noch auf den letzten Drücker zwei Japaner.

Aufrufe: 010.9.2018, 09:00 Uhr
KSTA-KR/ Hajo PützAutor