Es wird mit harten, aber fairen Bandagen gekämpft

Jugendsport Wenau - TuS Langerwehe 3:1
Dagegen vergab Langerwehe seine erste Torchance in der 14. Minute, als Schönen den Ausgleich auf dem Fuß hatte. Da Gebauer in der 17. Minute beim Abschluss Nerven zeigte, blieb es beim knappen 1:0 für die Jugendsportler zur Pause. Allerdings legten sie in der 51. Minute zum 2:0 nach, da Alexander Schneider traf. Doch zehn Minuten später war Saman Jalili zur Stelle, verkürzte auf 1:2. Jetzt warf Langerwehe alles nach vorne, kam im Überzahlspiel – Mbuye sah Rot wegen einer Tätlichkeit (77.) – zu mehreren guten Torchancen, die allerdings vergeben beziehungsweise vom Wenauer Keeper pariert wurden. Endgültig gelaufen war das nervenaufreibende Spiel dann allerdings in der Nachspielzeit (90.4), als Wenau einen Konter der Gäste ablief, die im Gegenzug durchstarteten, durch Jan-Niklas Poth das schließlich doch verdiente 3:1 schafften.

SV Grün-Weiß Welldorf-Güsten - TuS Mechernich 1897 2:0
Am Ende eines doch zeitweise kampfbetonten Spiels fuhr der Gastgeber verdient die Zähler ein. Schon in der 4. Minute verpasste Takeuchi das 1:0 für die Grün-Weißen, sein Abschluss war zu schwach. Doch in der 9. Minute hieß es 1:0 für die Platzelf, als nach einem Foul an Hohmeier der fällige Elfmeter sicher von Ddaniel Thauer verwandelt wurde. Glück hatte die Ronig-Truppe in der 24. Minute, als Mirko Lepartz nur den Pfosten von Torhüter Thomas Pietta traf. Bis zur Pause blieb es bei der knappen Führung, auch weil Pietta sich in der 28. Minute auszeichnete, den Ball klären konnte.

Auch war der Welldorf-Güstener Torhüter dann in der 48. Minute erfolgreich, weil er den möglichen Ausgleich verhinderte. Nach der Pause war es dann Takeuchi, der den heimischen Anhang jubeln ließ, als er zum 2:0 einschob. Da der Gastgeber die letzten 30 Minuten in Unterzahl spielen musste – Semir Kovacevic sah wegen Schiedsrichterbeleidung Rot – blieb es bis zum Abpfiff spannend, doch die Grün-Weißen behielten die Punkte.

FC Germania Lich-Steinstraß - VfVuJ Winden 3:1
Keinesfalls mit Ruhm bekleckerten sich die Gastgeber, die als Favorit in diese Partie gegangen waren. Bereits nacht drei Minuten musste Torhüter Nick Jansen hinter sich greifen, Lukas Thuir hatten seine Mannschaft in Führung gebracht. Die lauten Proteste der Germanen wegen angeblicher Abseitsstellung fruchteten nicht. In der Folge lieferten sich beide Mannschaften einen munteren Schlagabtausch, die Gäste lauerten immer wieder auf Abspielfehler im Mittelfeld, um dann schnell nach vorne zu stürmen. Doch die Erfahrenheit von Lich-Steinstraß führte zum Augleich (32.): Ein rasch ausgeführter Eckball flog in die Mitte zu Thomas Wirtz, der zunächst den Windener Schlussmann prüfte. Dieser reagierte glänzend, doch gegen den Nachschuss von Karsten Goeres hatte er keine Chance. „Wir haben Lehrgeld bezahlt“, stellte Windens Trainer Bastian Neumann hinterher fest. „Aber wir waren auf Augenhöhe.“ Das bestätigte Trainer Chris Schiefer, auch nachdem Goeres (49.) und Caner Güzel (85.) die weiteren Tore für Lich-Steinstraß geschossen hatten. „Das war kein schönes Spiel heute“, gestand Schiefer. „Wir haben den Sieg erzwungen.“ Keine Punkte, aber viel Erfahrung konnten die Windener nach Meinung ihres Trainers mitnehmen, denn für die meisten war es das erste Bezirkliga-Spiel.

Sportfreunde Düren - CfR Buschbell 7:5
Torreiches Spektakel zum Saisonauftakt, bei dem es zur Pause 1:1 stand. Ali Makki brachte die Hausherren mit einem Doppelschlag auf 3:1 (54./57.) in Front. Mit der Führung im Rücken nahmen die individuellen Fehler zu, wodurch die Gäste durch Treffer von Can (61.) und Janssen (63.) ausgleichen konnten. Einen weiteren Doppelschlag von Makki (65./70.) glich Buschbell in Unterzahl zum 5:5 aus. Dank der beiden Treffer von Dominik Klepgen ( 77./ 90.+5) gewannen die Sportfreunde das Torspektakel.