2024-05-02T16:12:49.858Z

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Aktivposten in der Offensive: Aret Demir (weißes Trikot) soll bei Wormatia für Torgefahr sorgen.	Archivfoto: Vollformat/André Dziemballa
Aktivposten in der Offensive: Aret Demir (weißes Trikot) soll bei Wormatia für Torgefahr sorgen. Archivfoto: Vollformat/André Dziemballa

Zwei für die Zentrale

WORMATIA Perric Afari bleibt, Aret Demir kommt von Bayern Alzenau

Worms. In seiner Funktion als Sportlicher Leiter arbeitet sich Steven Jones bei der Planung des neuen Kaders für die Fußball-Regionalliga weiter „nach vorne“. Nach Torwart, Abwehrreihe und Außenbahnen ist jetzt die Zentrale besetzt. Als „Sechser“ hat Perric Afari seinen Vertrag an der Alzeyer Straße verlängert. Und mit Aret Demir kommt vom Hessenligisten Bayern Alzenau ein Offensivmann der Marke „Vorbereiter“.

Für Perric Afari geht es damit in das dritte Jahr bei Wormatia Worms. Der 20-Jährige war vor zwei Jahren vom SV Wehen-Wiesbaden an die Alzeyer Straße gewechselt. Vergangene Saison hatte er sich in der Rückrunde zunehmend einen Platz in der ersten Elf erkämpft und so Benjamin Himmel, dessen Vertrag nun auch nicht verlängert wurde, auf die Bank verdrängt. Wie Perric Afari hat auch Aret Demir für ein Jahr beim VfR Wormatia unterschrieben. Der offensive Mittelfeldspieler schaffte es in der abgelaufenen Saison mit Bayern Alzenau in der Hessenliga auf Platz zwei, als Vizemeister scheiterte Alzenau in den Aufstiegsspielen zur Regionalliga.

Bei den Bayern stach der 1,75 Meter große Demir, der aus der Jugendarbeit von Viktoria Griesheim stammt, in den vergangenen beiden Jahren als Torschütze (13 Treffer), speziell aber auch als Vorbereiter (30 Torvorlagen) hervor.

EWR-Arena künftig Landesstützpunkt

Eine positive Nachricht ganz andere Art erreichte die Wormaten derweil übrigens aus dem Haus des Landessportbundes, der bei Wormatia künftig einen Landesstützpunkt einrichten wird und die Jugendarbeit beim VfR deshalb in Form einer Bezuschussung in Höhe von jährlich bis zu 2 400 Euro für eine Trainerstelle unterstützen wird. Der Standort „EWR-Arena“ erfülle, so die Begründung, alle wichtigen Anforderungen wie die Anzahl und Qualifikation der am Stützpunkt tätigen Trainer, Infrastruktur und Ausstattung, Kooperationen mit anderen Vereinen und Talentsichtungen.

„Wir sind sehr stolz, dass unser Verein diese Anerkennung erhalten hat“, unterstreicht Wormatia-Vorstand Andreas Hahn, der dies auch als zusätzliche Motivation sieht, „diesen Weg der Nachwuchsförderung konsequent weiter zu gehen“. Aufgabe sei es nun, den Ansatz auch mit Inhalten zu füllen, unterstreicht Hahn: „Die Funktion eines Landesstützpunktes ist für uns ja relativ neu.“ Im Raum steht beispielsweise die Idee, regelmäßig ein auch für Talente aus dem Umkreis offenes Fördertraining aufzubauen. Auch die Durchführung von Sichtungsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit dem Südwestdeutschen Fußballverband (SWFV) sei ein Ansatz.



Aufrufe: 09.6.2018, 13:00 Uhr
Carsten SchröderAutor