2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligavorschau
Ein Duell auf Augenhöhe erwartet Wormatia II (hier rechts: Koki Matsumoto) beim VfR Grünstadt. 	 Archivfoto: pa/Dirigo
Ein Duell auf Augenhöhe erwartet Wormatia II (hier rechts: Koki Matsumoto) beim VfR Grünstadt. Archivfoto: pa/Dirigo

Stark-Elf muss liefern

Wormatia II in Grünstadt +++ Horchheim empfängt Bodenheim

WORMS. Aus dem Schneider ist der VfR Wormatia Worms II im Abstiegskampf der Landesliga Ost noch nicht. Platz 13, der im schlimmsten Fall den Gang in die Bezirksliga bedeuten könnte, ist nur vier Punkte entfernt – und sämtliche Teams, die hinter dem VfR postiert sind, haben ein bis zwei Partien weniger absolviert. Das Team von Trainer Marco Stark wäre also gut beraten, beim direkten Konkurrenten VfR Grünstadt nicht zu verlieren.

„Ich habe schon vor Wochen gesagt, dass dies die Spiele sind, in denen wir punkten müssen. Alles andere ist ein Zubrot“, untermauert Coach Stark die Bedeutung der Partie. Oberste Priorität habe die Stabilisierung der Defensive, zuletzt hagelte es zwölf Gegentore in vier Spielen: „Wir sind einfach zu fehleranfällig und laden den Gegner zu Toren ein. In Grünstadt muss erst die Null stehen, dann schauen wir mal, wozu es reicht.“ Die Gastgeber sind für Stark „ein Gegner auf Augenhöhe“, der „auf Biegen und Brechen versuchen wird zu punkten.“ Personell können die Wormaten aus dem Vollen schöpfen.

Beim SV Horchheim ist vom rettenden Platz zwölf indes kaum noch die Rede. Es geht um Schadensbegrenzung und darum, zumindest Rang 14 zu erreichen – verbunden mit der Hoffnung, dass dieser am Ende zum Klassenerhalt reicht. Am vergangenen Spieltag schienen die Horchheimer auf dem Sprung, als man in Bretzenheim zur Pause mit 3:0 führte. Am Ende unterlagen die Gäste mit 3:4. Der Frust war naturgemäß riesig: „Die Jungs waren total geknickt. Sie haben sich sehr geärgert, auch darüber, wie gewisse Dinge von den Schiedsrichtern gegen uns entschieden wurden“, berichtet Spielertrainer Christian Schäfer. Angst, dass diese bittere Pille den endgültigen Genickbruch bedeuten könnte, hat der Mittelfeldakteur jedoch nicht: „Wir haben uns bisher in keinem Match aufgegeben. Wir werden die Mannschaft wieder aufrichten und weitermachen, um noch den drittletzten Platz zu erreichen.“ Obwohl das Erlebnis „psychologisch sicherlich nicht von Vorteil“ sei, rechnet sich Schäfer im kommenden Heimspiel gegen den VfB Bodenheim etwas aus. Wenn man die starke Offensive der Mainzer Vorortler ausschalte und an die erste Halbzeit in Bretzenheim anknüpfe, sei alles drin. Zumal außer Fabian Sombetzki und Fabio Labella alle Mann an Bord sein dürften.



Aufrufe: 013.4.2018, 14:00 Uhr
Lukas GutzlerAutor