2024-03-28T15:56:44.387Z

Spielvorbericht
Diesmal soll der Sieg klarer ausfallen, als gegen Schott Mainz am letzten Wochenende. Archivbild: Dinger
Diesmal soll der Sieg klarer ausfallen, als gegen Schott Mainz am letzten Wochenende. Archivbild: Dinger

Regeneration oberstes Gebot

Wormaten bereiten sich dosiert auf Spiel gegen TSG Hoffenheim II vor

Worms. So richtig glücklich war Steven Jones zwar nicht, dass ihn seine Mannschaft bei ihrem Gastspiel beim TSV Schott Mainz so lange um den knappen 1:0-Sieg zittern ließ. Doch andererseits konnte der Trainer des VfR Wormatia Worms auch nachvollziehen, dass das Team nach dem Seitenwechsel nicht mehr so viel Druck auf das Regionalliga-Schlusslicht ausübte. „Als ich nach dem Spiel durch den Bus gegangen bin, habe ich viele platte Spieler gesehen“, war für Jones die Erkältungswelle der limitierende Punkt. „Wir hätten einfach mit einer unserer Chancen das zweite Tor machen müssen, dann hätten wir Ruhe in die Partie gebracht. So mussten wir tatsächlich bis zum Schluss bangen, dass es zum Sieg reicht.“

Nun ist für die Wormser vor dem Heimspiel am Sonntag erst einmal vorrangig Regeneration angesagt. Die Spieler sollen wieder zu Kräften kommen, um mit der TSG Hoffenheim II einen weiteren Gegner aus dem unteren Tabellenmittelfeld in Reichweite zu behalten. Ähnlich wie die Wormser haben die Hoffenheimer derzeit einen Lauf, haben die letzten drei Spiele siegreich gestaltet. „Es sieht so aus, als hätten sie sich stabilisiert“, erwartet der Wormatia-Coach einen spielstarken Gegner mit gut ausgebildeten Spielern. „Bei denen ist allerdings immer schwer vorauszusagen, mit welcher Mannschaft sie tatsächlich auflaufen und wer aus dem Bundesligakader dazukommt.“ Dass der ein oder andere Spieler von Julian Nagelsmann in der Regionalliga Spielpraxis sammeln könnte, dafür spricht auch der Fakt, dass die Bundesliga wegen der Länderspiele ein freies Wochenende hat.

Jones selbst wird seine Mannschaft wohl ähnlich stellen, wie gegen Schott Mainz. Allerdings hat er inzwischen wieder mehr Optionen. Bis auf Patrick Auracher, der nach operiertem Nasenbeinbruch noch auf seine Gesichtsmaske wartet, mit der er dann wieder mitspielen kann, und dem langzeitverletzten Henrik Nagel sind alle Mann wieder im Training. Auch Thomas Gösweiner und Ugurtan Kizilyar können nach ihren grippalen Infekten wieder mitmachen. Insofern hat Jones also wieder mehr taktische Möglichkeiten gegen die Hoffenheimer.



Vor dem Anpfiff

Voraussichtliche Aufstellung: Kroll – Gopko, Maas, Metzger, Stulin – Himmel Nag – Schmitt, Dorow, Pinheiro – Ando-

Es fehlt: Nagel (Patellasehnenspitzensyndrom).

Schiedsrichter: Braun (Güdingen).

Anstoß: Sonntag, 14 Uhr, EWR-Arena.

Aufrufe: 06.10.2017, 09:00 Uhr
Carsten DietelAutor