2024-04-15T13:50:30.002Z

Spielbericht
Zufrieden: Wormatia-Trainer Steven Jones.	Archivfoto: pa / Schmitz
Zufrieden: Wormatia-Trainer Steven Jones. Archivfoto: pa / Schmitz

Halbfinale!

Wormatia gewinnt beim SV Morlautern mit 1:0

Morlautern. Die Revanche ist geglückt. Der VfR Wormatia Worms hat die Neuauflage des im Mai mit 1:2 verlorenen Endspiels im Fußball-Verbandspokal gewonnen. Beim Oberligisten SV Morlautern gewann die Truppe von Trainer Steven Jones am Mittwochabend mit 1:0 (0:0). Ein Bravourstück des Regionalligisten war es nicht. Letztlich zählt aber nur eines: Der VfR steht im Halbfinale.

Wormatia-Trainer Steven Jones schenkte der Mannschaft vom 1:0-Heimsieg gegen die Stuttgarter Kickers sein Vertrauen, für Sebastian Schmitt kehrte der gegen Stuttgart gesperrte Alan Stulin als linker Verteidiger zurück. Die Sache auf dem kleinen und mit keineswegs optimalem Flutlicht ausgestatteten Kunstrasen im Kaiserslauterner Stadtteil ließ sich zunächst mal ganz ordentlich an. Die Wormaten dominierten, wurden aber selten zwingend. Bei der besten Chance wurde ein Kopfball von Thomas Gösweiner zur sicheren Beute von SV-Keeper Patrick Ruby (20.).

„Danach wurde das Spiel ausgeglichen, Morlautern war mit langen Bällen gefährlich“, schilderte Wormatia-Sprecher Jens Silex, der zwei Mal den Atem anhielt. Ein Gestocher im Fünf-Meter-Raum überstanden die Wormaten unbeschadet. Kurz danach rettete VfR-Keeper Steve Kroll das torlose Remis, als Marco Metzger den Ball am eigenen Torraum abtropfen ließ und Mohamedadem Kassa so aus kurzer Distanz zum Abschluss kam (27.). „Da hat Steve Kroll klasse gehalten“, urteilte Silex: „Es war die beste Chance in der ersten Halbzeit.“

Aber dann: Nach dem Kabinengang dauerte es gerade mal fünf Minuten, bis die Wormaten vorne lagen. Ein 18-Meter-Schuss von Benjamin Maas schlug zum 0:1 ein (50.). Jetzt musste der Gastgeber den Vorwärtsgang einlegen. Wer aber auf Wormatia-Seite hoffte, dass entstehende Räume dem VfR in die Karten spielen würden, der sah sich getäuscht. Bald kam die Erinnerung an das bereits erwähnte Finale im Mai auf, als der Oberligst einen Rückstand noch gedreht hatte. Und tatsächlich: Die Schlussphase gehörte der Platzelf, die mehrfach gefährlich zum Abschluss kam, durch Daniel Haag sogar noch den Pfosten traf.

„Wir haben mit viel Glück die Führung über die Zeit gerettet“, räumte Silex am Ende ein. Auf eine Großchance für einen zweiten Treffer hatte er vergebens gewartet: „Die gab es eigentlich nicht, wir haben das 1:0 verwaltet.“ Zumindest das ja aber immerhin erfolgreich.

Wormatia Worms: Kroll – Auracher, Kizilyar, Metzger, Stulin – Burgio, Himmel, Maas, Pinheiro (90. Dorow) – Ando, Gösweiner.



Aufrufe: 023.11.2017, 11:30 Uhr
Carsten SchröderAutor