2024-03-28T15:56:44.387Z

Kommentar
Die Wormaten haben viele Untiefen durchschifft  und insgesamt eine tolle Saison gespielt. Das kann der Mannschaft niemand nehmen. Nach dem verlorenen Pokalfinale war die Stimmung trotzdem am Boden. F: Dinger
Die Wormaten haben viele Untiefen durchschifft und insgesamt eine tolle Saison gespielt. Das kann der Mannschaft niemand nehmen. Nach dem verlorenen Pokalfinale war die Stimmung trotzdem am Boden. F: Dinger

Frust, Euphorie und Stolz in Worms

Wormatia Worms kann trotz Endspielniederlage im Pokal zufrieden sein +++ Ein Kommentar von Carsten Schröder

Worms. Es ist ein Wahnsinn. Da spielt der VfR Wormatia eine Saison, wie sie kaum zu erwarten ist. Am Ende steht Platz sechs. Große Namen mit stolzem Budget stehen nicht einfach „nur“ hinter dem VfR. Nein, etwa Erzrivale Eintracht Trier spielt nächste Saison sogar eine Etage tiefer. Das gilt auch für die Lauterer Zweite, den FC Homburg, FK Pirmasens.

Und doch könnte der Frust bei den Mannen um Trainer Steven Jones fünf Tage nach dem Rundenende größer nicht sein. Ausgerechnet im gefühlt wichtigsten Spiel der Saison läuft die Mannschaft den eigenen Ansprüchen hinterher. Er habe, bekannte Trainer Steven Jones nach dem Spiel, die Euphorie und den Stolz in der Stadt gespürt. Der Pokalsieg und der damit verbundene Einzug in den DFB-Pokal sollte es sein. Gewollt habe das die Mannschaft mit aller Macht. Und genau dies hatte sie vorab ja auch spüren lassen. Gerecht wurde sie dem in den neunzig Minuten von Pirmasens aber nur selten. Und so fällt es jetzt schwer, mit einem Gefühl in die Sommerpause zu gehen, das der Leistung über zehn Monate hinweg auch nur im Ansatz gerecht wird. Es gab einige Untiefen, Wormatia hat diese aber alle gemeistert und eine tolle Saison gespielt. Das kann der Mannschaft niemand nehmen. Auch nicht ein verlorenes Pokalfinale.

Aufrufe: 028.5.2017, 16:00 Uhr
Carsten SchröderAutor