2024-04-25T14:35:39.956Z

Testspiel
Auf Tuchfühlung: Wormate Benjamin Maas (rechts) bedrängt den Pirmasenser Salif Cisse.	Foto: pa/Dirigo
Auf Tuchfühlung: Wormate Benjamin Maas (rechts) bedrängt den Pirmasenser Salif Cisse. Foto: pa/Dirigo

Ergebnis eher zweitrangig

WORMATIA Trainer Jones sieht trotz 0:2 gegen Pirmasens Fortschritte in der Vorbereitung

Worms. Klar, in der Vorbereitung sind Ergebnisse erst einmal zweitrangig. Doch trotzdem ärgerte sich Steven Jones schon ein wenig über die 0:2 (0:0)-Niederlage seiner Regionalliga-Fußballer gegen den Oberliga-Zweiten FK Pirmasens. Doch anders als in den ersten beiden Testspielen, die die Spieler von Wormatia Worms ergebnistechnisch erfolgreicher gestaltet hatten, konnte er trotz der Niederlage einen Fortschritt in der Spielanlage seiner Mannschaft erkennen. „Das war besonders in der ersten Halbzeit in weiten Teilen ganz ordentlich. Da hat man erkennen können, dass das Team die Trainingsinhalte gut in der Partie umgesetzt hat“, strich Jones nach der Partie im Dauerregen heraus.

In der Tat hatten die Wormaten gegen den Oberligisten aus der Pfalz viele Ballbesitzphasen und schnürten den Regionalliga-Absteiger der vergangenen Spielzeit phasenweise sogar in deren Hälfte ein. Alleine viel Zählbares sprang nicht heraus, kaum einmal wurde ein Ball gefährlich in den Strafraum gebracht. „Es wird jetzt Zeit, dass unsere Stürmer zurückkommen“, wünscht sich der Trainer, der diesmal den Landesliga-Angreifer Koki Matsumoto und Giuseppe Burgio in vorderster Front aufbot. Der Italiener Burgio hatte kurz nach dem Seitenwechsel immerhin eine riesige Chance, doch sein Heber aus der Halbdistanz nach einem sehenswerten Steilpass von Innenverteidiger Ugurtan Kizilyar kratzte ein Pirmasenser Feldspieler noch von der Linie. Das war allerdings nicht die beste Wormser Möglichkeit. Kurz vor dem Seitenwechsel hatten sich Peric Afari und Ricky Pinheiro auf der rechten Wormser Angriffsseite schön durchkombiniert, Afaris Abschluss klatschte allerdings an die Latte.

Insgesamt war das aber offensiv zu wenig, und wie man den Ball tatsächlich im Tor unterbringt, zeigte der Pirmasenser Christopher Ludy. Er nutzte die Unordnung, die die Wormser Abwehr durch den ersten Wechselblock offenbarte und schloss einen Steilpass mit einem sehenswerten Heber über Wormatia-Keeper Steven Kroll hinweg in den Winkel ab.

Die Wormser versuchten es weiter mit geduldigem Positionsspiel, doch mehr als ein paar Ecken und zwei Freistöße im gefährlichen Bereich brachten die Wormaten nicht mehr zustande. Immerhin resultierte aus denen noch einmal Gefahr für Gäste-Keeper Daniel Kläs, weil der eingewechselte Steffen Straub ein uns andere Mal den Ball gefährlich auf den Pirmasenser Kasten zirkelte. Ins Tor trafen aber ein zweites Mal die Pfälzer. Der eingewechselte David Kazaryan war es, der einen schönen Angriff über die rechte Seite am langen Pfosten über die Linie drückte.

„Man muss schon sagen, das waren zwei sehenswerte Treffer“, zollte Jones den Gästen für ihre Offensivleistung seinen Respekt. Doch das Ergebnis stand für ihn diesmal nicht im Vordergrund, weshalb sich der Ärger über die Gegentore auch in engen Grenzen hielt.

Wormatia Worms: Kroll – Auracher, Kizilyar, Metzger (58. Gopko) Schmitt (58. Stulin) – Nag (68. Reißmann), Afari (68. Yildirim), Maas (58. Himmel), Pinheiro (68. Zinram) – Burgio, Matsimoto (58. Straub).



Nächstes Spiel

Am Mittwochabend um 18-30 Uhr haben die Wormaten ihr nächstes Testspiel gegen den VfR Mannheim. In dieser Partie könnte dann auch wieder Thomas Gösweiner mitspielen, der sich inzwischen wieder im Mannschaftstraining befindet und gegen die Pirmasenser als Vollstrecker schmerzlich vermisst wurde. Am Samstag um 13 Uhr empfangen die Wormaten dann den bayrischen Regionalligisten 1. FC Nürnberg II.

Aufrufe: 022.1.2018, 12:00 Uhr
Carsten DietelAutor