2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligavorschau
Bisher läuft nicht viel zusammen bei der Wormatia-Reserve. Gegen Herxheim unterlag die Stark-Elf trotz zwischenzeitlicher 2:0-Führung. F: Dinger
Bisher läuft nicht viel zusammen bei der Wormatia-Reserve. Gegen Herxheim unterlag die Stark-Elf trotz zwischenzeitlicher 2:0-Führung. F: Dinger

Ein Dreier ist fast schon Pflicht

LANDESLIGA: Wormatia II und der SV Horchheim wollen endlich die ersten Punkte einsammeln

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WORMS. Erneut standen die Wormser Landesligisten am vergangenen Spieltag mit leeren Händen da. Während der SV Horchheim beim SV Rülzheim letztlich deutlich unterlegen war, zeigten sich auch die Akteure der Wormatia-Zweiten gefrustet, hatten sie doch gegen den SV Viktoria Herxheim eine 2:0-Führung aus der Hand gegeben.

Drei Gegentreffer kassierten die Gastgeber in Abschnitt zwei. „Das ist zu viel. Dass wir nach dem 2:1 dermaßen einbrechen, darf uns nicht passieren“, moniert Stark, der sich nicht lange mit Schönrederei aufhält: „Das war ein krasser Fehlstart.“ Trotzdem ist er weit davon entfernt, den Stab über seiner jungen Mannschaft zu brechen. „Für derart junge Spieler ist es nicht leicht, sich selbst wieder hochzuziehen. Daher bringt es nichts, ihnen Vorwürfe zu machen, sie sind selbst unzufrieden. Meine Aufgabe ist es eher, ihre Köpfe wieder freizubekommen, damit sie einfachen Fußball spielen.“ Den Finger legte Stark in der Analyse dennoch schonungslos in die Wunde: „Ich habe den Jungs gesagt, dass ich den Einsatz in der zweiten Halbzeit komplett vermisst habe.“ Im Rheinhessenderby beim Aufsteiger TSV Gau-Odernheim fordert er ein anderes Auftreten: „Wir müssen über den Willen ins Spiel finden, um uns das nötige Selbstvertrauen zu holen. Vorne brauchen wir mehr Torgefahr.“ Letztere könnte Ali Aslan liefern, der in die Mannschaft zurückgekehrt ist. Stark: „Er hat uns gefehlt. Die Torgefahr muss aber auch von anderen Spielern ausgehen.“

Beim SV Horchheim hingen die Köpfe nach der 0:7-Packung beim SV Rülzheim ebenfalls tief. „Das Ergebnis war natürlich brutal“, erinnert sich Schäfer auch Tage später ungern zurück. Vor allem, da seine Elf das Resultat durchaus auch freundlicher hätte gestalten können. Sei’s drum, die Punkte müssen die Horchheimer ohnehin woanders holen. Zum Beispiel morgen gegen den SV Geinsheim, den Schäfer auf Augenhöhe sieht. Er stellt sich auf ein enges Match ein: „Wir müssen die Mehrzahl an Zweikämpfen gewinnen. Der Wille ist in solchen Duellen entscheidend.“ Dazu fordert der Übungsleiter endlich mehr Effektivität. Die Abschlussschwäche klebte den SV-Kickern zuletzt weiter an den Schuhen. „Wir müssen auch mal ein dreckiges Tor erzielen. Gegen Geinsheim müssen Punkte her – egal wie!“ Auch personell haben die Verantwortlichen auf die Flaute im Angriff reagiert. Mit Antonio Sose wurde ein neuer Angreifer verpflichtet. Der 1,90 Meter große Sturmtank ging zuletzt für den Ludwigshafener SC auf Torejagd.



Aufrufe: 01.9.2017, 18:00 Uhr
Lukas GutzlerAutor