Auracher für Maslanka

Fußballerisch groß geworden ist Auracher im Nachwuchs der Stuttgarter Kickers. Für die ,,Blauen" kam er in fünf Jahren auf 101 Einsätze in Regionalliga und Dritter Liga. Und genau aus dieser Zeit ist er bei Wormatia gut bekannt. ,,Er ist ein Spieler, der uns einige Möglichkeiten gibt", sagt Marcel Gebhardt. Der Sportliche Leiter beschreibt den Zugang als typischen Defensiv-Allrounder, der in der Innenverteidigung, aber auch rechts und in der Zentrale auflaufen könne. Bei Wormatia könnte Auracher also nicht nur die Lücke schließen, die durch den Abschied von Maslanka entstanden ist, der 23-jährige Maslanka trug in der vergangenen Saison in 32 Spielen das Wormatia-Trikot und bildete mit Benjamin Maas ein (meist zuverlässiges) Pärchen in der Innenverteidigung des VfR. Gefunden ist mit Auracher gleichzeitig eine Alternative zu Eugen Gopko, der wegen eines Kreuzbandrisses in diesem Jahr wohl nicht mehr spielen wird. Gemeinsam mit Meik Karwot hat Wormatia-Trainer Sascha Eller damit wieder drei gestandene Abwehrrecken zur Verfügung, mit denen es nun darum geht, möglichst schnell eine stabile Defensivformation zu bilden. Als ersten Härtetest bietet sich die Partie am Donnerstag gegen die zweite Mannschaft von Mainz 05 an. Die Begegnung gegen den Drittligisten findet um 19 Uhr in Neuhausen statt.

Am Mittwochabend war Auracher im Test beim VfR Fehlheim noch nicht am Ball, ist er doch jetzt erst beim VfR ins Training eingestiegen. Mit dabei waren aber acht Testspieler, so die eher defensiven Max Müller (zuletzt SV Sandhausen), Moussa Outarra (A-Junioren Eintracht Frankfurt), Jan Just und Theodor Bräunig (beide A-Junioren 1. FC Kaiserslautern) sowie in der Offensive Ilias Soultani (A-Junioren SVWehen-Wiesbaden), Mohamed Tahiri (Kickers Offenbach), Stipe Batarilo (SF Lotte) und Arif Güclü (SV Gonsenheim). Beim 3:1 (1:1)-Sieg trugen sich Güclü (35.) und Bräunig (77.) sogar in die Torschützenliste ein. Den dritten Treffer besorgte Florian Treske (85.), während Dominik Melzer per Elfmeter das zwischenzeitliche 1:1 markierte (37.). Fazit? ,,Das war nicht gerade riesig", mochte Eller nichts beschönigen. ,,Man hat gemerkt, dass wir ein paar intensive Trainingseinheiten hinter uns haben." Der tief stehende Gegner sei durch die fehlende Passgenauigkeit schwer zu knacken gewesen.