2024-04-24T13:20:38.835Z

Interview der Woche
Foto/Grafik: Pfeifer/cwa
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Förster will noch den einstelligen Platz

Momentan ist der VfR Walldorf Zehnter +++ Am Sonntag im Derby gegen den 1. FC Wiesloch

Im FuPa Heidelberg Interview der Woche haben wir mit Ralph Förster, Trainer des VfR Walldorf, gesprochen. Darin erklärt der 47-Jährige was in den verbleibenden fünf Partien noch drin ist für seine Elf, wie er den kommenden Gegner einschätzt und warum der VfR in der Kaderplanung eine große Leistung vollbracht hat.

13 Punkte aus sieben Rückrunden-Partien. Sind Sie zufrieden damit?

Ralph Förster: Für den VfR ist die Leistung mehr als zufriedenstellend, da wir uns relativ frühzeitig von den Abstiegsrängen verabschiedet haben. Das hat in der Vorrunde nicht ganz so gut geklappt, nun sind wir auf einem guten Weg.

Momentan belegt Ihr den zehnten Platz. Was ist in den verbleibenden fünf Spielen noch drin, wie lautet Euer Ziel dafür?

Förster: Wir wollen einen einstelligen Platz erreichen. Momentan gehen wir ziemlich auf dem Zahnfleisch aufgrund einiger Verletzungen. Das merkt man dann zum Saisonende hin. Allerdings haben wir auch noch eine gute zweite Mannschaft, aus der wir Spieler einsetzen können.

Am Sonntag empfangt Ihr den 1. FC Wiesloch, der vier Punkte weniger als Ihr hat. Was für eine Partie erwarten Sie?

Förster: Die Wieslocher haben den Sieg vom Wochenende im Rücken (Anm. d. Red.: 4:0 gegen den TSV Handschuhsheim). Dass sie zur neuen Runde aufrüsten hört man auch. Wir haben jedenfalls ein Heimspiel und gehen daher gestärkt rein und wollen die drei Punkte zu Hause behalten.

Anfang November des vergangenen Jahres haben Sie den Trainerposten beim VfR übernommen. Wie überraschend kam das für Sie?

Förster: Das kam schon etwas überraschend für mich, weil ich nur als Torwarttrainer eingeplant war. Aufgrund der Trainertätigkeit kommt das Torwarttraining nun leider etwas zu kurz, ich denke aber, dass es der richtige Schritt war. Die Truppe hat gut umgesetzt, was Andreas Lay (Co-Trainer) und ich vorgegeben haben.

Etliche Akteure können nicht regelmäßig trainieren

Wie sieht die aktuelle Lage bei Euch aus, gibt es viele Verletzte?

Förster: In den letzten zwei Wochen ist viel passiert. Die Jungs können aufgrund von Arbeit und Studium nicht regelmäßig trainieren und haben daher Probleme, ihre Rückstände aufzuholen. Das merken wir jetzt leider, denn Sebastian Schuler, Johannes Bensch und Jan Heck fallen aus. Das sind natürlich Säulen in unserem System und daher nur schwer zu ersetzen. Den Jungs im zweiten Glied sowie den Jüngeren bietet sich dafür aber die Gelegenheit, Spielpraxis zu sammeln.

Wie ist der Stand der Planungen beim VfR Walldorf die neue Saison betreffend?

Förster: Grundsätzlich bleibt die Truppe zusammen, was eine ganz tolle Leistung vom Verein ist. Jetzt versuchen wir uns noch punktuell in Abwehr und Mittelfeld mit jungen Spielern zu verstärken. Dieser Prozess läuft allerdings noch und daher kann ich nicht viel dazu sagen. Große Namen wird es beim VfR Walldorf aber sicher nicht geben. Wichtig ist, dass der Rahmen nicht gesprengt wird.

Zur Person Ralph Förster

Vereine zur aktiven Zeit:

ASV Eppelheim (Heimatverein)

FC Dossenheim

SG Dielheim (Verbandsliga)

SG Eschelbach

FC-Astoria Walldorf (Verbandsliga)

SG Waibstadt (Aushilfe für fünf Spiele)

Trainertätigkeit:

FC Zuzenhausen (Verbandsliga)

ASV Eppelheim

TSV Rettigheim

SG Horrenberg

VfR Walldorf

Aufrufe: 029.4.2015, 12:00 Uhr
red.Autor