2024-05-02T16:12:49.858Z

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Optimistisch trotz des Fehlstarts: Voxtrups Trainer Thomas Lüken. F: Bernd Seyme
Optimistisch trotz des Fehlstarts: Voxtrups Trainer Thomas Lüken. F: Bernd Seyme

VfR Voxtrup: Stilwechsel nach dem Abstieg

Lüken: Wollen Spiel selber bestimmen - Glück im Abschluss fehlt bislang

Mit vielen Vorschusslorbeeren ist der VfR Voxtrup vor etwa drei Wochen in die Bezirksligasaison 2017/18 gestartet. Klar, als Landesligaabsteiger ist man ja – fast automatisch – ein heißer Anwärter auf den Wiederaufstieg. Die gesamte Konkurrenz hatte den VfR vor Saisonbeginn als Titelkandidat Nummer eins auf dem Zettel.
Immerhin konnten die Osnabrücker fast den gesamten Kader der vergangenen Saison halten und sich offensiv sogar noch breiter aufstellen. „Mit Joshua Frank und Claas-Christoph Seidel haben wir im Angriff weitere Qualität hinzugewonnen“, freut sich Voxtrups Trainer Thomas Lükenüber die jungen Neuzugänge.

Nach der Zwischenbilanz mit drei Punkten aus den ersten drei Partien ist allerdings Ernüchterung eingekehrt an der Wasserwerkstraße. Lüken ist weit davon entfernt, den Stab über seiner Mannschaft zu brechen, weiß aber auch, „dass wir jetzt schnellstmöglich punkten müssen, um den Anschluss nicht zu verlieren.“

Den Hauptgrund für den holprigen Saisonauftakt sieht der Übungsleiter in der veränderten Spielweise seines Teams. „In den vergangenen beiden Jahren haben wir uns zuerst auf die Defensive konzentriert. Jetzt wollen wir das Spiel selber bestimmen und uns fußballerisch weiterentwickeln. Wir haben gerade am vergangenen Wochenende ein richtig gutes Spiel gemacht, uns aber leider nicht dafür belohnt“, ärgerte sich Lüken noch Tage später über die vermeidbare 0:2-Schlappe gegen seinen Ex-Verein BW Hollage am vergangenen Wochenende.

Während sich der VfR bei der 2:4-Pleite am zweiten Spieltag beim TuS Berge noch sehr naiv angestellt hat und vier blitzsaubere Kontertreffer schlucken musste, war das Spiel gegen Hollage ein Schritt in die richtige Richtung. „Wir hätten uns über einen 0:3-Rückstand zur Pause nicht beschweren dürfen“, zeigte sich auch Hollages Coach André Strößner sehr beeindruckt von der Leistung der Osnabrücker. Am Ende fehlte dem VfR einfach das nötige Quäntchen Glück im Torabschluss.

„Wir lassen uns durch die jüngsten Ergebnisse aber nicht von unserem Weg abbringen“, gibt Lüken zu Protokoll. Die fußballerische Entwicklung soll im Vordergrund stehen– wenn dann auch noch die Ergebnisse stimmen, umso besser.

> Kader VfR Voxtrup

Aufrufe: 031.8.2017, 10:00 Uhr
Neue Osnabrücker Zeitung Autor