Berge: Voxtrup kann kommen

„Das war ein ordentlicher Schritt nach vorne“, freut sich Torsten Strieder. Seine Taktik für den Saisonauftakt war mit Disziplin, Konsequenz und Geschlossenheit aufgegangen. Jetzt soll am Buchbach auch der Meisterschaftskandidat keine Gastgeschenke erwarten. „Der Favorit kann kommen“, strotzt Berges Trainer nach drei erfolgreichen Pflichtspielen in seiner typischen Art vor Selbstvertrauen und erinnert in einem Nebensatz daran, dass sein TuS ja auch den späteren Landesligaaufsteiger GMHütte geschlagen habe.

An der Voxtruper Überlegenheit macht der 50-Jährige dann doch keine Abstriche. „Der VfR ist kompakt, cleverer als wir und uns spielerisch um einiges voraus“, stellt Strieder als großen Unterschied heraus. Die Gäste haben sich verstärkt, um ihren Ansprüchen zu genügen.

Und doch sieht der Meistermacher im Vertrauen auf Berger Tugenden seine Chance. „Ein Tor schießen wir immer“, sagt Strieder, was allein aber nicht reichen dürfte. Die halbe Miete ist es sicher erst, wenn die Gastgeber die nicht zu verachtenden Voxtruper Spitzen sofort in den Griff bekommen kann. Der Einsatz von Oliver Gerdes ist fraglich; ansonsten kann Berge personell aus dem Vollen schöpfen.

Die lautstarke Unterstützung der begeisterungsfähigen Anhänger soll im Heimspiel zudem „Flügel verleihen“. Eines weiß auch Strieder, der einen interessanten Fußballnachmittag mit vielen Emotionen und Spannung erwartet: „Glück gehört dazu“, um nach 90 Minuten nicht mit leeren Händen dazustehen. Die Berger wären schon mit einem Punkt „hoch zufrieden.“

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