Fyn Claasen: ,,Das war ein klares Handspiel."

Wie lautet Ihre Analyse nach dem 0:0?
Claasen: Wir haben ein vernünftiges Spiel abgeliefert. Auch habe ich kein riesiges Chancenplus für Eutin gesehen.

In der 15. Minute reklamierte der VfR nach einem Schuss von Ihnen, den Eutins Sönke Meyer auf der Linie stehend abwehrte, vergeblich auf Handspiel. Wie haben Sie die Szene erlebt?
Für mich war das ein klares Handspiel, doch es bringt nichts, darüber nun zu lamentieren. Schließlich hat der Schiedsrichter auch die eine oder andere Aktion zu unseren Gunsten entschieden.

Eutins Trainer „Mecki“ Brunner meinte, der VfR sei nur darauf aus gewesen, das Spiel seiner Elf zu zerstören. Teilen Sie diese Ansicht?
Dass wir eine solche Spielweise an den Tag gelegt haben, war doch vorher klar. Immerhin ging es gegen den unangefochtenen Spitzenreiter.

Sie sind auf Knopfdruck beim VfR angekommen. Was ist Ihr Erfolgsrezept?
Meine fußballerische Ausbildung war top, ich habe vier Jahre lang in Bundesliga-Nachwuchsteams von Holstein Kiel gespielt. Die mir dort vermittelte Qualität hat mir sicher weitergeholfen, um beim VfR schnell Fuß fassen zu können.

Inwieweit ist der VfR bei Familie Claasen zu Hause ein Thema?
Es ist eine coole Sache, dass mein Papa auch mal beim VfR war und eine erfolgreiche Zeit hatte. Beim Mittagessen und Abendbrot unterhalten wir uns natürlich über den Verein, das ist doch klar.