Um ganz sicherzugehen, den Sprung in die Bezirksliga zu schaffen, muss für den Bröltaler SC am Sonntag ein Sieg her. Das sollte der Papierform nach machbar sein, führt die Reise doch zum Schlusslicht SSV Kaldauen. Doch die Kaldauer besitzen im günstigsten Fall noch eine kleine Chance, den Klassenverbleib zu schaffen, und werden sich nach Leibeskräften wehren – Brisanz pur. Der SSV 04 II indes hat beim VfR Hangelar die nominell schwerere Aufgabe und kann den „kleinen BSC“ nur im Erfolgsfall noch abfangen. VfR-Übungsleiter Frank Schmitz kündigte bereits an, „dass wir uns genau wie zuletzt im Bröltal auch gegen Siegburg voll reinhängen werden“.
Am Tabellenende zittern neben dem SSV Kaldauen (24 Punkte/59:94 Tore) noch der TSV Wolsdorf (25/59:89), SV Lohmar II (25/40:57), Hellas Troisdorf (26/58:73) und der SV Eitorf 09 (28/40:72). Drei dieser fünf Clubs müssen den bitteren Weg in die Kreisliga B antreten. Die „lösbarsten“ Aufgaben dürften Lohmar (daheim gegen den FV Bad Honnef II) und Hellas (daheim gegen den VfR Marienfeld) haben. Der TSV Wolsdorf dagegen erwartet den Tabellenvierten Fortuna Müllekoven, die Eitorfer müssen gar auf fremdem Terrain beim starken SV Kriegsdorf Farbe bekennen.