2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Diese Saison ist das Rhein-Neckar-Stadion keine Festung für den VfR. F: Berno Nix/SPK
Diese Saison ist das Rhein-Neckar-Stadion keine Festung für den VfR. F: Berno Nix/SPK

Positive Erinnerungen ans Hinspiel

Verbandsliga +++ Kann der VfR den Vorrundenerfolg gegen Sandhausen wiederholen?

(mk) Der VfR kann also doch noch gewinnen: Mit einem 3:1-Auswärtserfolg beim zuletzt stark aufspielenden TSV Wieblingen, gelang es den Rasenspielern endlich mal wieder einen Dreier gegen einen unangenehmen Gegner zu landen. Am kommenden Sonntag (15 Uhr) steht nun die nächste Herausforderung bevor. Dieses Mal handelt es sich aber um einen Kontrahenten, der sich nicht auf den Abstiegsrelegationsplatz befindet, sondern auf dem 2. Platz rangiert, der die Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur Oberliga ermöglicht.

Bei der U23 des SV Sandhausen ist es also noch erlaubt von der direkten Rückkehr in die Fünftklassigkeit zu träumen. Grund hierfür ist aber definitiv nicht die aktuelle Formstärke. In der Rückrunde stellt das Team von Kristjan Glibo nur noch die zehntstärkste Mannschaft und zehrt vier Spieltage von dem Saisonende immer noch von einem Punktepolster, welches man sich in der Hinrunde zulegen konnte. Seit der letzten Heimniederlage gegen den FV Fortuna Heddesheim ist dieses nun endgültig aufgebraucht. Nur noch die bessere Tordifferenz verhindert, dass die Hardtwälder auf einen Nichtaufstiegsplatz zurückfallen.

So gesehen sollte der Oberligaabsteiger keine unüberwindbare Hürde für die Rasenspieler darstellen. Selbst die für den VfR enttäuschende Rückserie läuft punktemäßig (20) erfolgreicher als bei Sandhausen (19). Das Hinspiel im Walter-Reinhard-Stadion endete mit 1:0 für die Secerli-Elf und wurde nicht umsonst als bärenstarker Auftritt wahrgenommen. In dieser Partie blitzte das Potential dieses Teams in allen Facetten auf. Sandhausen galt zu diesem Zeitpunkt als schier unüberwindbar und feierte vier Tage zuvor einen 4:0-Auswärtssieg beim damaligen und aktuellen Dritten aus Heddesheim. Aufgrund einer extrem couragierten und vor allem sattelfesten Defensivleistung gelang es den Blau-Weiß-Roten, drei Punkte aus dieser Begegnung mit nach Mannheim zu nehmen.

Die positive Erinnerung aus dem Hinspiel, der vergangene Sieg in Wieblingen und die aktuelle Schwächephase des Herausforderers dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die nach 30 Ligaspielen zweitbeste Mannschaft im Rhein-Neckar-Stadion aufkreuzt. Dazu hat sich der VfR in den vergangenen Heimspielen nicht immer von seiner stärksten Seite präsentiert. Teams aus der oberen Tabellenhälfte haben in dieser Saison von der Theodor-Heuss-Anlage meistens etwas mitnehmen können. Von den aktuellen Top-Neun der Liga wurden vor heimischer Kulisse nur der ATSV Mutschelbach, die U23 des FC Astoria Walldorf und der 1.FC Bruchsal bezwungen. Serkan Secerli und seine Mannschaft hätten mit Sicherheit nichts dagegen einzuwenden, diese Bilanz ein wenig aufzuhübschen.

Aufrufe: 09.5.2019, 19:00 Uhr
Pressemitteilung/VfR/red.Autor