Fischelns Trainer Josef Cherfi sieht dem Duell mit dem Neuling mit gemischten Gefühlen entgegen: "Es gibt sicher Schöneres als im ersten Spiel gegen einen Aufsteiger spielen zu müssen. Das wird eine heiße Kiste. Speldorf wird beweisen wollen, zu Recht in der Liga zu sein. Dazu kommt die Euphorie nach dem Aufstieg. Das wird kein Spaziergang und wir müssen versuchen den richtigen Plan zu finden."
Bei allem nötigen Respekt vor dem Gegner ist sich Cherfi aber auch der eigenen Stärken bewusst. Das gilt insbesondere für die Offensive, die ihre Schlagkraft zuletzt beim 15:1-Torfestival im Niederrhein-Pokal beim Bezirksligisten BW Oberhausen-Lirich unter Beweis stellte. "Das konnte man sich schon ganz gut ansehen", befand der VfR-Coach. Mitentscheidend wird aber sein, in wie weit es Cherfi in der Vorbereitung gelang, seinen Defensivverbund auf eine solidere Basis zu stellen. In diesem Zusammenhang ist es sicher von Vorteil, dass Christos Pappas offenbar nach seiner langwierigen Verletzung allmählich wieder zu alter Leistungsstärke zurückfindet. Aber auch für die Spieleröffnung ist der 27-Jährige "Sechser" sicher ein wertvoller Baustein.
Die letzten Duelle mit dem VfB gab es in der Oberliga-Saison 2012/13. Beide Begegnungen entschieden die Mühlheimer um Torjäger Janis Timm (25 Tore in der Landesliga) seinerzeit für sich.