Vor dem Sieg lag aber ein hartes Stück Arbeit, denn die ballsicheren und schnell kombinierenden Gäste hätten schon zur Pause alles klar machen können. Aber neben Özcelik zeigte auch der Defensivverbund des VfR, warum er bis dato nur zwei Gegentore kassierte. Dabei kam ihnen sicher der kleinere Kunstrasen entgegen, der aber auch seine Tücken hatte. Denn gegen die gut verschiebende Hö-Nie-Abwehr tat sich der VfR mit seinem Kombinationsspiel auf engstem Raum zunächst sehr schwer und fand nur selten eine Lücke. Mit der zweiten Halbzeit wurde die Partie offener, und Kevin Enke erzielte gegen seinen Ex-Club nach einer Breuer-Ecke das 1:0 (57.).
Dass Cherfi auch von der Bank wirkungsvoll handeln kann, bewies das 2:0, als Marcel Lüft dem ebenfalls eingewechselten Ömer Uzbay auflegte (75.). "Hö-Nie" machte nun auf und kam durch Daniel Boldt noch heran (86.). Aber nach einem Konto über den starken Sven Kegel machte Lüft mit dem 3:1 alles klar (90.). Natürlich haderte Mewes mit den ausgelassenen Chancen, sprach aber auch von einem guten Spiel beider Mannschaften: "Unterm Strich hat Fischeln dann auch verdient gewonnen."
Fischeln: Özcelik - Linser, Er, Raczka, Enke - Cakir, Kegel - Sonneveld, Breuer (81. Machnik), Ergin (74. Lüft) - Özkaya (59. Uzbay).