2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Hendrik Deckers
F: Hendrik Deckers

Teutonia vergeigt sichere 3:0-Führung

St. Tönis muss sich in einer kuriosen Partie trotz Überzahl beim Angstgegner Holzheimer SG mit einem 4:4 begnügen. Der VfR Fischeln fährt beim 3:0-Sieg über den DSC 99 Düsseldorf den erwarteten Sieg ein.

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Der VfR Fischeln fuhr gegen den DSC 99 den erwarteten Heimsieg ein. Beim verdienten 3:0 (2:0)-Erfolg über den Tabellenletzten sorgte Nico Zitzen nach einer Ecke von Kevin Breuer für die zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung. Robert Norf legte wenige Minuten später nach (36.).

Vorher hätten die Gastgeber aber durchaus hinten liegen können, hatten aber Glück, dass die abstiegsbedrohten Gäste zwei dicke Chancen leichtfertig ließen ließen. „Wir sind hinten einfach zu nachlässig“ monierte Trainer Fabian Wiegers in der Pause. Das änderte sich aber auch im zweiten Durchgang nicht, so dass der spielerisch und läuferisch klar unterlegene DSC unverhofft zu weiteren Möglichkeiten kam. Dem erneut fehlerlosen Keeper Simon Gerdts war es in erster Linie zu verdanken, dass der VfR am gestrigen Tag ohne Gegentor blieb. Den Schlusspunkt setzte Breuer kurz nach dem Seitenwechsel nach schöner Vorarbeit von Norf und Melih Karakas (49.). Weitere Chancen, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben, ließen die in jeder Hinsicht überlegenen Hausherren aber liegen.

Teutonia St. Tönis vergab bei der Holzheimer SG trotz Überzahl eine 3:0-Führung und musste sich am Ende mit einem kuriosen 4:4 (1:0)-Unentschieden zufrieden geben. Brian Drubel brachte die Gäste beim Angstgegner in der ersten, eher ereignislosen Hälfte, in Führung (16.). Burhan Sahin per diskussionswürdigem Elfmeter (65.) und Darius Strode (71.) erhöhten nach der Pause für die mittlerweile bessere Kastrati-Elf. Fußball-Abteilungsleiter Markus Hagedorn sah auch aufgrund einer Ampelkarte gegen Yannick Joosten (73.) einem sicheren Sieg entgegen: „Wir haben hier alles voll im Griff. Allerdings haben wir schon einmal 4:1 geführt und dann 4:5 verloren“.

Das letzte Wort hatte gerade seinen Mund verlassen, als Maurice Girke nach einem Patzer das 1:3 gelang (75.). Girke nutzte fünf Minuten vor Schluss ein weiteres Geschenk zum 2:3, doch als Strode nach Sahin-Zuspiel nur drei Minuten später den vierten St. Töniser Treffer erzielte, schien die Messe gelesen und der Fluch besiegt. Aber nur bis zur letzten Minute. Denn Tom Nilgen traf mit einem direkt verwandelten Freistoß zum 3:4 und versenkte noch einen umstrittenen Strafstoß.

Aufrufe: 031.3.2019, 21:20 Uhr
RP / Uwe WorringerAutor