2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Martin Buettner
F: Martin Buettner

Fischeln fertigt MSV Düsseldorf mit 5:0 ab

Dank einer Leistungssteigerung setzte sich der VfR im Heimspiel ohne Probleme durch und kann erstmal durchhatmen. Aufsteiger Teutonia St. Tönis trennt sich im Heimspiel vom FSV Vohwinkel mit 1:1.

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Den drohenden Absturz vor Augen hat der VfR Fischeln offenbar noch rechtzeitig die Kurve bekommen. Mit einem ungefährdeten 5:0 (2:0)-Heimsieg über den MSV Düsseldorf sorgte der ehemalige Oberligist dafür, dass nach zwei Niederlagen in Folge erst einmal Ruhe einkehrt. Unübersehbar war auch eine Leistungssteigerung gegenüber den letzten Auftritten, die nicht zuletzt einigen Umstellungen in der Startelf geschuldet war.
In einer mannschaftlich geschlossen guten Vorstellung zählte Melih Karakas einmal mehr zu den auffälligsten Akteuren. Aber auch Nico Zitzen, der als „Sechser“ mit guten Spieleröffnungen zu gefallen wusste, drückte dem Spiel seinen Stempel auf.

Mit einer sehenswerten Bogenlampe zum 1:0 leistete Karakas früh wertvolle Hilfe für einen insgesamt selbstbewussteren Auftritt der Grün-Weißen (2.). Christos Pappas erhöhte per Elfmeter auf 2:0, nachdem Niklas Hoppe von Torhüter Muratcan Iyigün im Nachfassen von den Beinen geholt wurde (17.). Später verhinderte Iyigün das 3:0, als er einen Distanzschuss von Karakas über die Latte lenkte (28.). Trainer Josef Cherfi hoffte darauf, dass seine Elf diesmal in der zweiten Halbzeit nicht nachlassen würde. Das tat sie auch nicht. Vom schnellen 3:0 durch einen Kopfball von Timo Welky nach Flanke von Gianni Wittenberg beflügelt (47.), zwang der VfR die Gäste durch konsequentes, frühes Pressing zu weiteren Fehlern. Karakas ließ dabei allein vor Iyigün eine Großchance aus (60.). Besser machte es Hoppe, der nach Zuspiel von Simon Kuschel aus Kurzdistanz zum 5:0-Endstand traf (69.). Cherfi, dessen Mannschaft erstmals ohne Gegentor blieb, konnte nach dem zweiten Saisonsieg und dem Sprung auf Platz neun hoch zufrieden sein: „Das war ein Schritt nach vorne. Das passte heute.“

Teutonia St. Tönis hat die schwere Schlappe unter der Woche gut verdaut. Im Heimspiel gegen Vorjahrsabsteiger FSV Vohwinkel trennte sich die Elf von Trainer Bekim Kastrati 1:1 (0:0)-Unentschieden. Mit zehn Punkten aus den ersten fünf Spielen belegt der Aufsteiger nach dem stressigen Auftaktprogramm den guten fünften Tabellenplatz. Auch Kastrati zeigt sich mit der ersten Zwischenbilanz zufrieden: „Damit mit ich absolut einverstanden. Jetzt bin ich aber erst mal froh, dass wir Mittwoch nicht spielen müssen.“

Die Gäste boten eine kompakte Defensive auf, so dass es für die Teutonen zunächst kein Durchkommen gab. Doch das änderte sich nach der ersten halben Stunde, in der sich die Spielanteile die Waage hielten. Hiroya Takamatsu vergab allerdings frei vor Keeper Asterios Karagiannis seine dicke Chance (39.). Bis zur Pause hatte der 21-Jährige Japaner zwei weitere Möglichkeiten, blieb aber ebenso glücklos. „Das war der Knackpunkt. Das Spiel wäre für uns sicher anders gelaufen“, trauerte Kastsrati den vergeben Möglichkeiten nach.

Denn im Verlauf der zweiten Halbzeit rannten die Gastgeber zunächst einem Rückstand hinterher, weil Ahmed Al Khalil einen den wenigen und zwingenden Gästevorstöße zum 0:1 nutzte (56.). Mit großem Willen, aber auch mit der nötigen Portion Geduld ließen die Teutonen aber nicht locker und wurden kurz vor Schluss belohnt. Nach Vorarbeit von Kevin Zülsdorf traf Jan Siebe mit dem Außenrist ins lange Eck zum viel umjubelten 1:1 (89.). „Die Mannschaft hat nach dem 0:1 eine gute Reaktion gezeigt und nie aufgehört zu kämpfen“, lobte Kastrati hinterher. In der Nachspielzeit waren sogar noch drei Punkte drin, doch der eingewechselte Cameron McGregor schoss frei vor Karagiannis über den Kasten.

Aufrufe: 026.8.2018, 21:34 Uhr
RP / Uwe WorringerAutor