Trotz der insgesamt 15 Neuzugänge im 24 Mann starken Kader steht das Team auf dem dritten Platz in seiner Gruppe der Kreisliga B. 24 Punkte hat das Team in elf Partien eingefahren, und im Pokalwettbewerb ist die Mannschaft auch noch vertreten - als letzter B-Ligist. Aber: Hinter den Kulissen brodelt es offenbar ganz gewaltig, teilte jetzt der Vorstand mit. Gleich fünf Spieler hat der Club jetzt vor die Tür gesetzt und begründet diesen Schritt damit, sich nicht erpressen lassen zu wollen.
Was war geschehen? Wie VfR-Sprecher Helge Rother in einer E-Mail an unsere Redaktion schildert, hätte nach neun Siegen in Serie zum Auftakt der Saison angeblich namentlich nicht genanntes ein Spielerquartett gefordert, zusammen in der Startaufstellung zu spielen und drohte ansonsten damit, den Verein zu verlassen. Ein weiterer Spieler, den Verein ebenfalls nicht benennt, habe gefordert, zur Rückrunde die Freigabe für einen Vereinswechsel zu erhalten; garantiere ihm der Club das nicht, würde er nicht länger für die Mannschaft zur Verfügung stehen. Daraufhin habe sich der Vorstand um den Vorsitzenden Lothar Szymczak von allen fünf Spielern getrennt; im Falle des fünften Spielers werde dieser nun gemäß der Statuten für ein halbes Jahr lang nicht mehr für einen anderen Verein spielberechtigt sein, teilte Rother weiter mit.
"Der VfR Krefeld bleibt seiner Linie treu und arbeitet ganz gezielt am Neuaufbau. In der Winterpause werden wir den Kader wieder auf 20 Mann auffüllen. Die ersten Gespräche wurden bereits geführt", kündigte Helge Rother außerdem an. Rasensport spielt am Sonntag um 12.30 Uhr bei Willich II.