2024-04-25T10:27:22.981Z

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Trainer Sascha Meeth fand das Spiel seiner Elf "grottenschlecht". Archivfoto: hbz/Henkel
Trainer Sascha Meeth fand das Spiel seiner Elf "grottenschlecht". Archivfoto: hbz/Henkel

TSV Schott scheitert überraschend im Verbandspokal

2:3-Niederlage bei Verbandsligist VfR Kandel +++ Trainer Sascha Meeth kritisiert die Einstellung seiner Spieler

Kandel. Das hatte sich der TSV Schott Mainz anders vorgestellt: Beim zwei Klassen tiefer angesiedelten VfR Kandel unterlag der Fußball-Regionalligist im Verbandspokal-Viertelfinale 2:3 (1:2). „Heute lag es zu 100 Prozent an der Einstellung. Ich bin ratlos und kann nicht verstehen, dass man so in dieses Spiel geht“, erklärt Trainer Sascha Meeth. Zumal seine Spieler gewarnt waren, in den bisherigen beiden Spielen ging es gegen unterklassige Gegner in die Verlängerung. „Wir sind verdient ausgeschieden, denn wir haben im Pokal in dieser Saison viel zu häufig mit dem Feuer gespielt und hatten heute wieder Glück, dass wir so spät das 2:2 gemacht haben“, stellt Meeth klar.

Aus einem Konter heraus gelang Florian Hornig früh das 1:0 für Kandel (4.). Nicklas Schlosser schickte Arif Güclü zum 1:1 steil (15.). Bei David Wagners 2:1 ließen zwei Pfälzer ein halbes Dutzend Mainzer alt aussehen (31.). Es dauerte bis zur 87. Minute, ehe Necmi Gür mit einem 22-Meter-Schuss in die Ecke erneut ausglich. Der TSV drückte weiter, Kandel klärte per Kopf Richtung Mittellinie, wo Pascal Huell den Ball aus der Drehung in einer Bogenlampe über Denis Ademovic ins Netz bugsierte (90.).
Trainer findet das TSV-Spiel „grottenschlecht“
Drei 100-prozentige Chancen zählte Meeth seitens des TSV. „Es war längst nicht so eklatant wie in den anderen Pokalrunden“, betont der 43-Jährige, „das Spiel war grottenschlecht von uns, wir hatten eine miserable Zweikampfquote.“ Dabei stimmten die Vorzeichen eigentlich. Nenad Simic hatte sich Urlaub genommen, der Sportliche Leiter Frank Gerhardy brachte Janek Ripplinger, Serdal Günes und Marc Schöne nach Feierabend noch rechtzeitig zum Spielort. „Wir hatten gut trainiert, Kräfte getankt, gegen die Chinesen prima gespielt. Die Jungs wollten. Umso verwunderlicher war, was wir dann abgeliefert haben“, schüttelt Meeth den Kopf.
TSV Schott Mainz: Ademovic – Kern (84. Günes), Simic, Just, Schlosser – Schwarz, Gür – Güclü, Sinanovic (76. Abou Daya), Eba-Eba (46. Soultani) – Ripplinger.

Aufrufe: 022.11.2017, 22:54 Uhr
Torben SchröderAutor