2024-05-10T08:19:16.237Z

Transfers

Hainchen holt Steffen Franz vom FSV Hailer!

KOL GN/KOL Büdingen: +++Mittelfeldakteur verlässt FSV im Winter+++Erste Spielertrainerstation beim Büdinger Kreisoberligist VfR Hainchen +++"Bis zu Winterpause nochmal alles raushauen"+++

Nur rund drei Wochen nachdem Spielertrainer Dominik Stenger den Gelnhäuser Kreisoberligist verlassen hat und mit der Verpflichtung des neuen Trainers Marco Reschke (wir berichteten separat) einen Nachfolger gefunden hat, gibt es heute bereits die nächste Meldung aus dem Lager des FSV Hailer. Mittelfeldspieler Steffen Franz, der erst im Sommer zum Verein gestoßen ist, wird diesen im Winter wieder verlassen und als Spielertrainer beim Büdinger Kreisoberligist VfR Hainchen anheuern.

Die Gründe dafür, dass sein Abenteuer beim FSV schon nach so kurzer Zeit wieder endet, beschreibt er wie folgt: „Die letzten vier, fünf Wochen hat sich das ganze Thema erst entwickelt. Vor der Saison habe ich fest gesagt, dass ich als reiner Spieler auf keinen Fall mehr den Verein wechseln werde. In der KOL Gelnhausen spielt man jede Woche gegen Bekannte und alte Weggefährten, die man seit vielen Jahren kennt. Das hat seinen Reiz und ist für mich immer eine tolle Sache gewesen, weshalb ich mir aufgrund meiner bisher gesammelten Erfahrung nichts außer einer Spielertrainerrolle hätte vorstellen können.“

Der Kontakt zum VfR Hainchen kam durch ihren sportlichen Leiter und aktuellen Interimscoach Benjamin Weber zustande, den Franz bereits seit rund zwei Jahren kennt und zu wessen der Kontakt nie abgerissen ist. „Damals hat Benjamin meinen Schwager Joey Meyer nach Hainchen geholt und dadurch kennen wir uns. Von den sportlichen Situationen her hat es in den Jahren, in denen wir uns bereits kennen, allerdings nie gepasst, weshalb wir die Gespräche nicht intensiviert haben. Wir kamen jetzt in den letzten Wochen ins Gespräch und so hat sich die Situation jetzt ergeben.“

Durch den Kontakt mit Benjamin Weber konnte der Linksfuß zudem bereits erste Eindrücke vom Verein und dessen Umfeld sammeln: „Die Gespräche mit dem Vorstand und dem Spielausschuss waren sehr angenehm und es hat von Tag eins gepasst. Ich denke, dass Hainchen ein super Einstieg für mich ins Trainergeschäft ist, denn es gibt dort super viele Jungs, die mich dabei unterstützen wollen und voll und ganz hinter mir stehen. Ich schätze mich als einen sehr offenen und kommunikativen Trainer ein. Ich weiß, dass die Funktionäre im Verein mehr Erfahrung haben als ich und es liegt in meinem Interesse, keine One-Man-Show abzuziehen, sondern mit ihnen zusammen den bestmöglichen Erfolg zu erzielen.“

Bis zu Winterpause stehen für den in diesem Jahr zudem Vater gewordenen Offensivakteur allerdings noch drei Partien mit dem FSV Hailer an, in welchen er sich auf keinen Fall auf die faule Haut legen will: „Wir haben jetzt noch sehr wichtige Spiele mit Hailer und es steht für mich außer Frage, da jetzt nur ein bisschen weniger Gas zu geben. Es wäre sehr toll für mich, wenn wir in den verbleibenden Spielen die bestmögliche Punkteausbeute mitnehmen. Ich spiele aktuell noch in Hailer und meine Gedanken sind voll und ganz hier. Ich habe mir noch keine Gedanken gemacht, was mich in Hainchen erwarten wird und gehe entspannt ab der Winterpause die Situation an. Bis dahin liegt mein voller Fokus auf dem FSV.“ Franz ist zudem der Meinung, dass der Kader des FSV Hailer stark genug ist, um den Klassenerhalt zu schaffen und sein Eindruck vom neuen Coach, Marco Reschke, ist ebenfalls sehr positiv, was seine Einschätzung nochmals bestätigt.

Aus der Mannschaft des VfR Hainchen, die derzeit am Tabellenende der KOL Büdingen steht, kennt der 29-jährige noch nicht viele seiner zukünftigen Spieler: „Mit Alexander Wagenleitner habe ich zusammen in Roth gespielt und kenne ihn daher persönlich. Der Name Tobias Ratzer ist mir ebenfalls bekannt, da er mir aus seiner Glanzzeit im Kreis Gelnhausen in Rothenbergen in Erinnerung geblieben ist. Er ist ein Spieler mit immenser Qualität, der den Fußball lebt. Ansonsten gehe ich komplett unvoreingenommen an die Sache heran. Dass ich nicht ganz ohne Vorkenntnis in die Rückrunde gehe, werde ich mir die verbleibenden Spiele des VfR und demnach auch die Jungs ansehen. Ab der Winterpause liegt dann mein voller Fokus auf meiner neuen Rolle und ich freue mich riesig auf die anstehenden Aufgaben.“

(Anmerkung der Redaktion: Vielen Dank an G. Brune (VfR Meerholz) für das Bild)

Aufrufe: 07.11.2017, 17:20 Uhr
Felix SchellAutor