2024-04-19T07:32:36.736Z

Analyse
Symbolbild: pixabay.com / Montage: mpt
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FuPa-Wintercheck (19): VfR Groß-Gerau

Junge Mannschaft von Gaetano Bauso hat sich gefunden / Guter Mittelfeld-Platz ist das Ziel

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Wie lief die Vorrunde für die Amateurteams in Südhessen von der D-Klasse bis zur Hessenliga? FuPa blickt in einer Rückschau auf positives, negatives, die "Player to watch" und wirft einen Blick in die Zukunft. Im 19. Teil des FuPa-Winterchecks schauen wir auf den VfR Groß-Gerau, der zum Ende der Hinrunde den 10. Tabellenplatz in der Kreisoberliga Darmstadt/Groß-Gerau belegt.

Wie lief die Hinrunde?

Der VfR Groß-Gerau startete holprig in die Saison 2015/2016 in der Kreisoberliga Darmstadt/Groß-Gerau und musste bis zum fünften Spieltag auf den ersten dreifachen Punktgewinn warten. Mit einem Sieg gegen die SKG Bickenbach am neunten Spieltag katapultierten sich die Groß-Gerauer auf den fünften Tabellenplatz der KOL – die beste Platzierung in der Hinrunde. Danach fanden die Spiele ein ausgeglichenes Ende, was sich in der Bilanz aus 7 Siegen, 5 Unentschieden und 7 Niederlagen und Tabellenplatz 10 wiederspiegelt. Enorm wichtig waren vor allem die letzten zwei Partien vor der Winterpause, in denen sich der VfR gegen die direkte Konkurrenz vom SC Opel Rüsselsheim (6:3) und der SG Modau (2:0) durchsetzen und sich ein komfortables Polster von 7 Punkten zu den Abstiegsrängen verschaffen konnte.

Was war gut?

VfR-Trainer Gaetano Bauso, seit dieser Saison wieder Trainer der Groß-Gerauer, hat sich mit seiner Mannschaft in der Kreisoberliga Darmstadt/Groß-Gerau konsolidiert. Das ist angesichts der jungen Truppe (Durchschnittalter von 22 Jahren), mit der der VfR in die Saison gegangen ist, umso bemerkenswerter. Im Kader sind allein 13 Eigengewächse zu finden, davon sieben aus dem Jahrgang 1996. Dazu konnte Bauso die Neuzugänge in die Mannschaft integrieren, sodass sich ein funktionierendes Mannschaftsgefüge entwickeln konnte.

Was war schlecht?

Steigerungsmöglichkeiten sieht Spielausschuss Nico Bianco in erster Linie im Trainings-Bereich. Vor allem hinsichtlich der Trainingsbeteiligung ist noch Luft nach oben bei den Spielern des VfR Groß-Gerau. Gleichzeitig äußert er aber auch Verständnis dafür, dass manche Spieler nicht aus mangelnder Motivation, sondern aufgrund privater und beruflicher Verpflichtungen nicht an jeder Trainingseinheit teilnehmen können.

Wer war der „Player to watch“?

Aus dem Mannschaftsgefüge ragen vor allem Mittelfeldmotor und Kapitän Marc Grüll sowie Top-Torjäger Dennis Hornung (erzielte 9 von 37 Toren des VfR in der Hinrunde) heraus. Vor allem Grüll, mit Jahrgang 1986 einer der ältesten im Team, geht als Führungsspieler innerhalb des Teams voran.

Wohin führt der Weg in der zweiten Saisonhälfte?

So wie die Bauso-Mannschaft die Hinrunde gestalten konnte, möchte sich der VfR Groß-Gerau auch in der Rückrunde präsentieren und am Ende der Saison einen guten Mittelfeldplatz belegen.

Was treibt die zweite Mannschaft?

Die zweite Mannschaft des VfR um Trainer Marijo Vidakovic spielte eine starke Hinrunde in der Kreisliga C Groß-Gerau und belegt nach 17 Spieltagen mit 36 Punkten den dritten Tabellenplatz. Damit befindet sich die Reserve in Schlagdistanz zu Tabellenführer FC Türk Gücü Rüsselsheim II und der zweitplatzierten SKG aus Erfelden. Spielausschuss Bauso lobt außerdem die Zusammenarbeit zwischen der zweiten und ersten Mannschaft.

Aufrufe: 04.1.2016, 12:52 Uhr
Moritz PostAutor