2024-04-23T13:35:06.289Z

Spielbericht
Alexander Beer brachte die Garchinger früh in Führung. Diese reichte jedoch nur bis kurz vor Ende
Alexander Beer brachte die Garchinger früh in Führung. Diese reichte jedoch nur bis kurz vor Ende

Beer-Vorsprung hält nur bis kurz vor Schluss

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VfR Garching – Das Unglück für den VfR Garching trug sich innerhalb von zwei Minuten zu - und das in der Nachspielzeit. Beer hatte die Garchinger in Führung gebracht

Nach eigener Ecke gab es genau in dieser Reihenfolge vier Aktionen für die SpVgg Feldmoching: Einwurf, Freistoß, Ecke, Tor. 93. Minute, Resultat 1:1. Garchings Trainer war danach bedient: „Wir sind selber schuld, wir haben es einfach versäumt, das 2:0 zu machen.“ Zehn Minuten brauchte der Tabellenzweite, um ins Spiel zu finden und die SpVgg Feldmoching auf deren eigenem Terrain nach Herzenslust zu dominieren. Alleine der Torjubel blieb aus. „Wir haben wirklich gute Aktionen, aber der letzte Ball war nicht zwingend genug“, resümierte Weber zerknirscht. Direkt nach dem Wechsel schien die Partie dennoch auf die Seite des Favoriten zu kippen. Im Zuge eines Garchinger Angriffes kreuzte Alexander Beer in bester Stürmermanier parallel zur Strafraumkante, bekam das Zuspiel in den Lauf, nahm den Ball an und mit und packte ihn fein säuberlich aus spitzem Winkel in die lange Ecke. Danach behielt der VfR zunächst „den Zugriff auf die Partie“, wie es Weber ausdrückte. Der schwand dann aber zusehends, was für den VfR-Coach nicht weiter schlimm war: „Feldmoching war nicht gefährlich, außer dem Treffer haben die über die gesamte Spielzeit vielleicht einmal auf unser Tor geschossen, und das war noch harmlos.“ Der Eckball, den Peter Zeussel schließlich zum 1:1 über die Linie drückte, reichte den Münchner Vorstädtern allerdings. Und Weber blieb nichts anderes übrig, als den versiebten Chancen der zweiten Halbzeit nachzutrauern: Alexander Beer traf nur den Pfosten, Alejandro Palacios vermurkste einen Alleingang gegen den Feldmochinger Keeper und Dennis Niebauer wuchtete den Ball denkbar knapp über den gegnerischen Kasten, als er in der Schlussminute der regulären Spielzeit den Ball durch die Gasse gesteckt bekam. Die Niederlage schmerzt den VfR, der eigentlich dem SE Freising (fünf Punkte voraus) noch die Meisterschaft streitig machen wollte. Ad acta soll das Ziel immer noch nicht gelegt werden. „Eine total unnötige Pleite. Vielleicht können wir aber jetzt befreit aufspielen. Und so lange es theoretisch möglich ist, versuchen wir das auch noch.“ Matthias Vogel

Aufrufe: 022.4.2012, 00:00 Uhr
Michalek - Münchner Merkur (Landkreis Nord)Autor