SV Schwanheim schielt auf Platz drei

Dass der Wettbewerb nicht ganz den Stellenwert der früheren Jahre genießt, zeigt die Tatsache, dass der VfR Fehlheim nur mit seiner in der Kreisliga B beheimateten zweiten Mannschaft in Schwanheim am Ball sein wird – das Gruppenliga-Team nimmt zur gleichen Zeit am Merck-Pokalturnier von Rot-Weiß Darmstadt teil.

Der FC 07 Bensheim gilt somit als Topfavorit. Allerdings wird auch das Team des neuen Trainers Ludwig Brenner nicht komplett sein. Dennoch sollte es in der Gruppe A nur darum gehen, wer den Verbandsligisten ins Halbfinale begleitet. Die besten Karten scheint die TSV Auerbach zu haben. Auch die FSG Bensheim möchte in Schwanheim eine gute Rolle spielen. Doch die Lücke, die der zum Gruppenligisten TV Lampertheim abgewanderte Torjäger Gökhan Bostan hinterlässt, wird nur schwer zu stopfen sein. D-Ligist Italia Bensheim will sich so gut wie möglich aus der Affäre zu ziehen.

Obwohl der VfR Fehlheim nur seine zweite Garnitur ins Rennen schickt, ist diese als B-Ligist das klassenhöchste Team in der Gruppe B. „Auch dieser Mannschaft traue ich durchaus zu, dass sie den Sprung unter die letzten Vier schaffen kann, zumal sie noch von Spielern unserer ersten Mannschaft, die aus dem Urlaub zurückkehhren, verstärkt wird“, so VfR-Abteilungsleiter Björn Babutzka. Natürlich will der SV Schwanheim seinen Heimvorteil nutzen. „Platz drei ist unser Wunschziel und keinesfalls illusorisch“, sagt Schwanheims Fußball-Chef Harald Möller. Die SG Gronau, die sich mit Julius Schäfer vom FC 07 Bensheim verstärkt hat, hofft ebenfalls auf das Halbfinale. Mobil gemacht hat auch der SV Schönberg, für den diese Stadtmeisterschaften ein willkommener Aufgalopp sind.