2024-04-25T10:27:22.981Z

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Daumen hoch: Bei Trainer Karl-Heinz Göbel und dem VfR Bürstadt läuft es derzeit wie geschmiert.   Archivfoto: Thorsten Gutschalk
Daumen hoch: Bei Trainer Karl-Heinz Göbel und dem VfR Bürstadt läuft es derzeit wie geschmiert. Archivfoto: Thorsten Gutschalk

Wundersame Entwicklung in Bürstadt

KOL Bergstraße: Von der Abstiegszone in die Spitzengruppe – beim VfR ist seit März viel passiert

Wie sich der VfR Bürstadt im vergangenen halben Jahr in der Kreisoberliga entwickelt hat, ist beinahe schon filmreif. From Zero to Hero könnte die Arbeitsüberschrift lauten. Denn Trainer Karl-Heinz Göbel erinnert nach dem tollen Start in dieser Saison, wo die Schwarz-Weißen herkommen.

„Am 1. März hatten wir zwölf Punkte auf dem Konto.“ Dem Abstieg konnte die Mannschaft entgehen, seitdem nimmt das Team eine wundersame Entwicklung. Die soll am Samstag um 15.30 Uhr gegen die Tvgg. Lorsch im Robert-Kölsch-Stadion ihre Fortsetzung finden. Denn, keine Frage: Die Bürstädter fühlen sich in der Spitzengruppe der Kreisoberliga durchaus wohl.

Gleichwohl fühlen sie sich beim Traditionsverein noch lange nicht als Spitzenklub im Bergsträßer Fußballoberhaus. Warum das tatsächlich so ist, wurde dem VfR im Heimspiel gegen den FV Hofheim deutlich vor Augen geführt. „Es gibt immer wieder Spiele, die weniger gut sind. Die wird es auch weiterhin geben“, sagt Göbel. Findet die Mannschaft nicht die nötige Einstellung zum Gegner, geht sie auch mal schnell gegen vermeintlich schwächer besetzte Konkurrenten leer aus.

Allerdings ist die Mannschaft an guten Tagen eben auch in der Lage, gegen jeden Gegner mitzuhalten. „Die Einstellung muss einfach stimmen“, erklärt Göbel. Die stimmte zum Beispiel wieder am vergangenen Wochenende, als sich die Bürstädter nach dem 0:2 gegen Hofheim mit einem hart erkämpften 1:0-Sieg bei der TSV Auerbach zurückmeldeten.

Mit der Tvgg. Lorsch erwartet der VfR nun einen Gegner, der in der vergangenen Saison fast noch mehr Dusel als die Bürstädter hatte. Die Klosterstädter mussten in die Relegation, setzten sich dort erst nach Verlängerung gegen den TSV Reichenbach durch. In dieser Saison starteten die Lorscher unter ihrem neuen Trainer Tim Schicker gut, seit sechs Spielen wartet die Mannschaft aber auf ein Erfolgserlebnis. Dass die Bürstädter nach zwölf Spieltagen auf dem vierten Platz stehen, lässt Göbel gerne außer Acht. Ihn interessiert in erster Linie die Punkteausbeute (22).

Bis zur Winterpause will die Göbel-Elf das Konto weiter aufzustocken. Dazu muss die Mannschaft aber stets 100 Prozent abrufen, und in personeller Hinsicht darf nicht viel passieren. Denn nachdem Marco Müller seine Karriere beenden musste, fällt auch Lukas Bamberg (Mittelfußbruch) länger aus. Wenn der VfR aber solche Rückschläge wegsteckt, steht der filmreifen Entwicklung nichts im Weg.

Aufrufe: 027.10.2017, 16:00 Uhr
RedaktionAutor