Vor wenigen Wochen meinte Karl-Heinz Göbel, Trainer des VfR Bürstadt, dass 35 Punkte in der Kreisoberliga zum Klassenerhalt reichen würden. Diesem Zwischenziel sind die Schwarz-Weißen nach sechs Siegen in Serie und nun 30 Zählern auf dem Konto schon ziemlich nahe gekommen.
Ob diese Ausbeute am Saisonende aber tatsächlich reicht? Das Rennen im Tabellenkeller hat auf jeden Fall ordentlich Fahrt aufgenommen. „Ich stelle keine Rechenspiele an“, sagt Göbel. Sein Team kann mit einem weiteren Erfolg am Sonntag (15 Uhr) gegen den SV Winterkasten zumindest den ersten direkten Abstiegsplatz weiter hinter sich lassen.
Die entscheidende Frage am Sonntag im Robert-Kölsch-Stadion wird wohl sein, ob die jüngste Siegesserie dem ein oder anderen jungen VfR-Kicker zu Kopfe gestiegen ist. „Für die jungen Spieler ist das nach den vielen Niederlagen in der Vorrunde natürlich eine neue Situation“, sagt Göbel. Trainer und Mannschaft wollen aber um jeden Preis die eroberte gute Ausgangsposition verteidigen. Sprich: Mit dem siebten Sieg in Folge wollen die Bürstädter ihren einstelligen Tabellenplatz behaupten.
Derweil laufen die Planungen für die neue Saison auf Hochtouren. Der VfR würde die Zusammenarbeit mit Göbel gerne fortsetzen, auch ein Großteil des Kaders steht nächste Saison wohl zur Verfügung. „Die Grundvoraussetzung ist für mich erst einmal der Klassenerhalt“, erklärt Göbel.