Geinsheim selbstbewusst im Aufstiegskampf

Die Geinsheimer, die die Saison hinter Meister SG Rüsselsheim als Zweiter abgeschlossen hatten, starten am Donnerstag in die Relegationsrunde. Im ersten Spiel trifft das Team um das Trainerduo Kim Ginkel/Florian Auer auf den VfR Bürstadt (Anstoß 16 Uhr), der in der Kreisoberliga Bergstraße am letzten Spieltag nach einem 2:2 beim TV Lampertheim noch auf den zweiten Rang hinter die FSG Riedrode zurückfiel. Drittes Team in der Runde ist Hassia Dieburg.

Genaue jene Dieburger hat sich Auer am vergangenen Sonntag angesehen – und traf eine selbstbewusste Erkenntnis. „Wenn wir in beiden Spielen unser Potenzial abrufen, werden wir aufsteigen“, sagt der SV-Trainer. Zunächst geht es aber gegen Bürstadt. Die Mannschaft des ehemaligen Zweitligisten hat erfahrene Spieler im Kader. Erfolgreichste Torschützen sind Christoph Schamber (25) und Besim Reka (18). „Bürstadt spielt einen körperlich bewussten Stil“, hat Auer erkannt. Darauf müssen sich die Geinsheimer einstellen. Zudem gilt es auf die Konterstärke der Mannschaft von VfR-Trainer Karl-Heinz Göbel vorbereitet zu sein; der Coach wird den Club aus persönlichen Gründen nach der Aufstiegsrunde verlassen. Es hatte Differenzen zwischen Göbel und Vereinsspitze gegeben. Dies hat für Unruhe in Bürstadt gesorgt.

In der Gruppen- und Verbandsliga trafen beide Vereine bisher viermal aufeinander. Die Bilanz spricht klar für die Bürstädter (drei Siege, ein Remis). Höchste Zeit also für den ersten Geinsheimer Erfolg. So sagt Auer denn auch: „Wir wollen gewinnen.“ Die Basis für die angestrebte Gruppenliga-Rückkehr wäre gelegt. Bei einem Unentschieden wird es kniffliger, bei einer Niederlage erst recht.

Entsprechend des Ergebnisses gestaltet sich der weitere Verlauf der Aufstiegsrunde. So tritt der Verlierer am Sonntag (2./16 Uhr) gegen Hassia Dieburg an. Geht es unentschieden aus, spielt Geinsheim am kommenden Mittwoch (5.) in Dieburg.