Bürstädter Pessimismus nach Nackenschlag

Der Schock nach der verpassten Meisterschaft sitzt beim VfR noch tief. „So etwas kann man nur ganz schwer abschütteln“, sagte Göbel zwei Tage nach dem Nackenschlag. Der Trainer betont: „Wir haben eine super Runde gespielt, waren bis zum letzten Spiel Erster, kurz vor dem großen Erfolg, in die Gruppenliga aufzusteigen – und dann verlierst du im letzten Spiel die Tabellenführung, das ist sehr bitter.“ Für die Aufstiegsspiele ist der Coach, der danach sein Amt bei den Bürstädtern abgibt, eher pessimistisch. Vor der ersten Partie der Bürstädter beim SV 07 Geinsheim muss Göbel nämlich neben Angreifer Kadir Kilic auch auf Dennis Böck verzichten. „Der SV 07 Geinsheim und Hassia Dieburg sind für mich die klaren Favoriten. Sie haben bessere Bedingungen, größere Kader, wir dagegen sind nur Außenseiter.“

Die Geinsheimer um das Trainerduo Kim Ginkel/Florian Auer warten nach vier Duellen in Verbands- und Gruppenliga noch auf einen Sieg gegen die Bürstädter. Dennoch geht der SV optimistisch in die Aufstiegsrunde. „Wenn wir in beiden Spielen unser Potenzial abrufen, werden wir aufsteigen.“ Auch bei den Bürstädtern verortet man die Favoritenrolle am Donnerstag bei den Geinsheimern. „Wir wollen alles versuchen, aber es wird gegen Geinsheim sehr schwer“, sagt Göbel.