2024-04-30T13:48:59.170Z

Vereinsnachrichten
Szene aus der vergangenen Saison:   Wildeshausens Jannik Wallner (links) und Dinklages Chris Neteler. Michael Hiller
Szene aus der vergangenen Saison: Wildeshausens Jannik Wallner (links) und Dinklages Chris Neteler. Michael Hiller

Vorsicht bei Standardsituationen

Nach vielen vergeblichen Anläufen in diesem Jahr hoffen die Fußballer des VfL Wildeshausen an diesem Wochenende darauf, dass es endlich ...
mit dem ersten Punktspiel in der Landesliga nach der Winterpause klappt: Im Krandel-Stadion empfangen die Wildeshauser am Sonntagnachmittag den TV Dinklage. Anstoß ist um 15 Uhr.

"Ich gehe stark davon aus, dass das Spiel stattfindet aber ich entscheide das nicht", sagt VfL-Trainer Marcel Bragula. Die Vorzeichen sind für beide Teams gleich, denn auch Dinklage hat in diesem Jahr noch kein Punktspiel bestritten. "Sie hatten dafür die besseren Testspielgegner, aber ob das jetzt etwas ausmacht, weiß ich nicht", sagt Bragula. Ansonsten sieht er seine Elf mit den Gästen aus Dinklage, die mit 16 Einsätzen (10. Tabellenplatz/23 Punkte) auf die wenigsten aller 16 Landesligisten kommen, in spielerischer Hinsicht durchaus auf Augenhöhe. Im Hinspiel wurde das durch ein 3:3-Unentschieden, das Wildeshausens Lennart Feldhus mit seinem späten Ausgleichstreffer (89. Minute) sicherte, zusätzlich bestätigt. "Wir sind durchaus guten Mutes, wohlwissend, dass für uns jedes Spiel in der Landesliga sehr schwer ist", sagt der VfL-Coach im Vorfeld. Viel sei zum Beispiel auch davon abhängig, wer beim Gegner aufläuft. So habe Dinklage mit Claude Videgla einen der stärksten Spieler der Landesliga in seinem Kader. Gefährlichste Waffe des Gegner sei aber die Stärke bei Standardsituationen. "Diese Qualität sucht ihresgleichen, gefühlt erzielen sie jedes zweite Tor nach Standards das ist deren Spezialität", warnt Bragula. Im Umkehrschluss heißt das für seine Mannschaft, diese Situationen zu vermeiden und "mit absolutem Willen zu verteidigen".

In personeller Hinsicht werden aufgrund der drei Komponenten Beruf, Urlaub und Verletzungen erneut nicht alle Spieler zur Verfügung stehen. "Das ist für mich aber keine Rede wert alle sind heiß zu spielen und wollen drei Punkte einfahren. Nur das zählt", erklärt Bragula. Zwischen den Pfosten wird Lauren Riedel anstelle von Sebastian Pundsack stehen. Der Youngster genießt dabei das volle Vertrauen seines Trainers und könnte zusätzliches Selbstvertrauen aus der vergangenen Saison ziehen: Da stand Riedel ebenfalls im Heimspiel gegen Dinklage im Tor, und der VfL gewann 3:0.

Nach seinem Australien-Aufenthalt ist Verteidiger Niklas Heinrich zurückgekehrt. Er soll zunächst aber über die U 23 Spielpraxis sammeln, wo er bereits am Dienstagabend mit der VfL-Reserve gegen den Ahlhorner SV 90 Minuten spielte und der Abwehr beim 1:0-Erfolg gleich Stabilität verlieh.

Aufrufe: 018.3.2017, 08:30 Uhr
Michael HillerAutor