Auf Thomas Flemming folgt Kai Hönicke. Der ehemalige Spieler des FC Basbeck-Osten hat seit Juli das Traineramt beim VfL Wingst inne. Es ist seine erste Station in dieser Verantwortung. Und es wird keine ganz einfache sein, denn es warten 17 Konkurrenten auf Hönicke und Co. in dieser Spielzeit. Für den VfL geht es einzig darum, den Abstieg in die 1. Kreisklasse zu verhindern.
Hoffnungsträger ist und bleibt der quirlige Angreifer Hendrik Peter. Er erzielte in den vergangenen beiden Jahren satte 45 Tore für seine Mannschaft. Doch er muss in dieser Saison auf zwei Leistungsträger an seiner Seite verzichten. Die beiden Mittelfeldakteure und Top-Vorlagengeber Max Meyer und Marvis Wobser haben den Verein verlassen. Ersetzen sollen sie vor allem junge Akteure aus der eigenen Jugend.
Und so ist es auch bei den Wingstern nicht verwunderlich, dass in der Vorbereitung noch nicht alles nach Plan lief. So setzte es im Spiel um Platz drei beim Herbert-Gluth-Turnier in Cadenberge eine deftige 0:7-Klatsche gegen den Ligakonkurrenten FC Neuenkirchen/Ihlienworth. Zuvor gab es aber auch einen souveränen 4:0-Sieg gegen die Mannschaft des TSV Germania Cadenberge (1. Kreisklasse).
Was das alles wert ist, werden Hönicke und Co. bereits am Donnerstag, 10. August, wissen. Dann müssen sie zum vorgezogenen Spiel beim FC Lune antreten. Eine Mannschaft, die ebenfalls um den Klassenerhalt kämpfen wird.