Der erste Sieg ist perfekt

B-JUNIOREN
SV Eidinghausen-Werste – SuS Stadtlohn 2:2 (1:1). Ein Heimsieg war möglich, am Ende darf sich die SVEW dann noch über einen glücklichen, aber auch verdienten Punktgewinn freuen. Das 2:2 durch das erste Saisontor von Mohammed Zaidan fiel erst in der dritten Minute der Nachspielzeit. In der ersten Halbzeit waren die von weither angereisten und körperlich robusten Gäste das spielbestimmende Team, gingen auch verdient in der 13. Minute in Führung und hätten höher führen können.

Idris Azimi nutzte einen Fehler der Stadtlohner zum 1:1 (40.). Und dann musste der Gastgeber in der zweiten Halbzeit nach zwei top Chancen von Henry Steffen (etwa Viertelstunde vor Schluss stand er nach Wiegmann-Flanke in Höhe des Elfmeterpunktes blank und schoss den Ball neben das Tor) den Deckel drauf machen. Aus dem Nichts ging der SuS wieder in Führung (62., „Der Torwart hatte Torwart gerufen“, sagte Co-Trainer Tahsin Celik zu dieser Szene) – und dann schoss Zaidan aus etwa zwölf Meter den Ball flach ins Eck. SVEW: Hellermann; Binder (75. Zaidan), Nickol, Westerfeld, Wiegmann, Weske, Islamaj, Zapatha, Lampe, Steffen, Azimi (50. Tekidis).

C-JUNIOREN
DJK Mastbruch – SV Eidinghausen-Werste 0:2 (0:1). Das war Balsam auf die Fußballer-Seele. Der erste Sieg in der neuen Saison ist perfekt, und das hochverdient. Der Jubel war groß bei den SVEW-Kickern und ihrem Trainerduo, ist das Team nach holprigem Start endlich in der Landesliga angekommen in dieser Spielzeit. Bereits zur Halbzeit-Pause hätten alle Messen gelesen sein können nach noch einigen klasse Torchancen, die aber nicht gemacht wurden. Vor allem der seit Wochen überragende Spieler Jan Kopp scheiterte entweder am glänzend reagierenden gegnerischen Torwart, beispielsweise mit einem Volleyschuss nach Ecke (24.) oder der Ball sauste knapp am Torpfosten vorbei. Einmal passte Kopp scharf in den Strafraum und Mitspieler kamen den berühmten Schritt zu spät – und bereits nach drei Minuten klärte der DJk-Keeper mit dem Fuß nach einem Schuss von Lennard Winzer.

Das 0:1 (19.) war überragend herausgespielt: Kopp spielte den Ball in die Gasse auf Simar Kaya, der weiter auf Gerat Gültekin und der Ball zappelte im Netz. SVEW-Torwart Thor Wilke verhinderte in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit mit starker Parade den Ausgleich. Das 0:2 (53.) fiel dann aus dem Nichts. Torwart und Innenverteidiger waren sich nicht einig, Winzer spritzte dazwischen, passte auf Gültekin und der schoss den Ball ins leere Tor. Zwei weitere gute Chancen boten sich Kopp mit Distanzschüssen.

SVEW: Wilke; Windmann, Dittmann, Kaya (66. Tuleweit), Akcay (47. Kloidt), Heise, Kopp, Kraus (59. Wacker), Wittenberg, Winzer. Gültekin (54. Zümre).

VfL Mennighüffen – SC Wiedenbrück 0:2 (0:2). Wieder nichts für den VfL. Die Tore fielen in einem insgesamt schwachen Spiel in der 10. und 35. Minute. „Unsere Fehler werden weniger, aber leider machen wir noch zu viel“, sagte VfL-Trainer Thomas Arius diese Partie zusammen. Vor dem 0:1 wird der Gastgeber nach selbst ausgeführter Standard-Situation vom SCW ausgekontert, der im Angriff zwei schnelle Stürmer hatte. Der VfL markiert vor der Pause das 1:1, doch das Tor wird wegen Abseits nicht gegeben. Einmal schoss noch Jannik Schade per Volleyschuss knapp vorbei. „Der VfL hat uns mit offensivem Spiel überrascht. Damit hatten wir nicht gerechnet. Wir hatten mehr Chancen, so dass der Sieg verdient ist“, sagte der Wiedenbrücker Trainer Stefan Gärtner.

VfL: Mölling; Zingler (59. Scheiper), Hansen, Marten, Huhnstock, Mace, Kleinedöpke (47. Akbay), Schade, Niehaus (44. Özdemir), Reiss (50. Suvak), Degtjarevs.