Bayern, Dortmund und Schalke zu Gast beim Prüßner-Cup

Es steht nämlich die bereits 17. Auflage des in der gesamten Republik bekannten und vom VfL Mennighüffen ausgerichteten Turniers der U14 um den Prüßner-Cup an. Und das wieder mit einem exzellent besetzten Teilnehmerfeld, angefangen von den Top Drei in Deutschland, dem FC Bayern München, FC Schalke 04 und Borussia Dortmund. Des weiteren der Hamburger SV, 1. FC Köln, Hertha BSC Berlin, VfL Wolfsburg, 1. FC Nürnberg, die Arminia aus Bielefeld und Lokalmatador VfL Mennighüffen, der noch den Abstieg aus der Landesliga am vergangenen Samstag verdauen muss.

Bis zum Anpfiff beim Prüßner-Cup dürfte dieses Negativ-Erlebnis auch verarbeitet sein, ist der Prüßner-Cup schließlich ein ganz anderer Wettbewerb. „Die Jungs wollen noch mal zeigen, dass sie kicken können und unglücklich abgestiegen sind. Sie wollen Spaß haben und sind heiß auf die Duelle mit dem Bundesliga-Nachwuchs“, sagt Patrick Prüßner, Co-Trainer der C1 des VfL Mennighüffen. Die „Macher“ waren schon im vergangenen Jahr sehr stolz darauf, so ein „galaktisches Teilnehmerfeld“ dem Zuschauer anbieten zu können.

„Das ist auch in Deutschland kaum noch zu toppen“, sagte vor einem Jahr Turnier-Koordinator Dirk Brakemann. Denn der FC Bayern, Köln, Schalke, Hamburg, Dortmund waren schon in 2017 dabei – und natürlich der Lokalmatador und Dauergast Arminia Bielefeld. „Wir mussten einigen Vereinen absagen wie St. Pauli, dem Karlsruher SC und den Dänen vom FC Randers, die gerne wieder gekommen wären. Wir wollen in jedem Jahr eine neue Mischung haben“, sagt Brakemann zur Philosophie gestern bei der Pressekonferenz.

. „Leipzig und Hoffenheim beispielsweise stehen für 2019 auf der Liste. Die Nachfrage ist sehr groß.“ Wenn André Beeck, der sich um die Einladung der Teams kümmert, alle Anfragen positiv beschieden hätte, „dann hätten wir eine Qualifikation spielen müssen“, sagt Beeck. Dieses Turnier hat in Deutschland mittlerweile einen riesigen Stellenwert erreicht, tummelten sich in den vergangenen zwei Jahren reichlich Scouts von renommierten Vereinen auf der Sportanlage Drosselhain. Auch aus dem Nachbarland Holland wurden welche gesichtet. „Wir hätten auch Galatasaray Istanbul aus der Türkei oder englische Klubs kriegen können. Es ist schon irre, wie sich dieses Turnier entwickelt hat“, sagt Brakemann, der Hauptsponsor Rainer Prüßner für sein großes Engagement dankte. Ohne Sponsoren gibt es dieses Turnier nicht.

„Und sehr stolz bin ich darauf, dass der FC Bayern und Borussia Dortmund Wort gehalten haben. Sie haben die Zusage für 2018 bereits nach dem Finale in 2017 gegeben – und das im August bestätigt. Sie waren die ersten mit einer Zusage.“ Dortmund und Bayern zählen auch diesmal zu den Favoriten auf den Cup-Sieg. In 2017 gewannen die Schwarz-Gelben das Finale mit 2:0 gegen die Roten. Der FCB kommt wieder mit dem Flieger, wird am Freitag mit dem Bus vom Flughafen Hannover abgeholt. Die meisten Teams werden in Gastfamilien untergebracht. Auf der Sportanlage wird es am 16./17. Juni ein paar Buden mehr geben als sonst. Für das leibliche Wohl wird wie immer bestens gesorgt sein. Die Spiele können beginnen!

Gruppen, Zeitplan, alle Sieger

Gruppe A: Borussia Dortmund (Titelverteidiger), 1. FC Nürnberg, VfL Wolfsburg, Arminia Bielefeld, VfL Mennighüffen.
Gruppe B: FC Bayern München, FC Schalke 04, Hertha BSC Berlin, Hamburger SV, 1. FC Köln.
Zeitplan, Samstag: 10 Uhr Nürnberg – Bielefeld, 10.35 Uhr Wolfsburg – Dortmund, 11.10 Uhr Mennighüffen – Nürnberg, 11.45 Uhr Bielefeld – Wolfsburg, 12.20 Uhr München – Schalke, 12.55 Uhr Dortmund – Mennighüffen, 13.30 Uhr Berlin – Köln, 14.05 Uhr Nürnberg – Wolfsburg, 14.40 Uhr Hamburg – München, 15.15 Uhr Bielefeld – Dortmund, 15.50 Uhr Schalke – Berlin, 16.25 Uhr Köln – Hamburg, 17 Uhr München – Berlin, 17.35 Uhr Schalke – Köln.
Zeitplan, Sonntag: 9 Uhr Mennighüffen – Bielefeld, 9.35 Uhr Hamburg – Berlin, 10.10 Uhr Nürnberg – Dortmund, 10.45 Uhr München – Köln, 11.20 Uhr Mennighüffen – Wolfsburg, 11.55 Uhr Hamburg – Schalke, 12.30 Uhr Spiel um Platz 9, 13.05 und 13.40 Uhr Halbfinals, ab 14.15 Uhr Platzierungsspiele um die Plätze 7, 5 und 3; 16 Uhr Endspiel.
Alle Sieger: KRC Genk (Belgien, 2001), DSC Arminia Bielefeld (2002, 2008 und 2015), Hertha BSC Berlin (2004, 2007 und 2010), SG Wattenscheid (2005), VfL Osnabrück (2006), Hannover 96 (2009), VfL Bochum (2011), FC Randers (Dänemark, 2012), SC Paderborn (2013), Hamburger SV (2014), TSV 1860 München (2016), Borussia Dortmund (2017).